Unsanfte Landung
Friedberg II zieht gegen Anzing deutlich den Kürzeren. Eine Torflaute nach der Pause ist ausschlaggebend für die Auftakt-Niederlage
Aufgrund zweier sehr unterschiedlichen Halbzeiten ist der zweiten Mannschaft des TSV Friedberg der Start in die Bayernliga misslungen. Beim 19:25 (12:11) gegen den Mitaufsteiger aus Anzing brachten sich die Friedberger durch eine schwache zweite Halbzeit um den Lohn ihrer Arbeit.
Der Vizemeister der Landesliga Süd startete gegen den Meister – eine reizvolle Kombination zum Bayernliga-Autakt. Der lockte dennoch nur wenige Zuschauer an. Friedberg wollte diesmal gegen Anzing siegen, im letzten Jahr war man zweimal unterlegen. Doch es blieb beim Vorsatz. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase ging Friedberg schnell in Führung. Die Defensive war stark, vorne überwand man des Gegners Deckung mit spielerischen Mitteln – nach 15 Minuten hieß es 8:5. Dabei zeichnete sich besonders Mitte Stefan Knittl aus, der seine Mitspieler immer wieder gut in Szene setzte und mit sieben Toren bester Werfer war. Doch plötzlich hatte Friedberg immer mehr Probleme gegen die stark verteidigenden Münchner. Es fielen nun sehr wenig Tore, Friedberg musste kurz vor der Pause das 11:11 hinnehmen, ging aber dank eines Konters mit einem 12:11 in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel verloren die Herzogstädter ihre Linie jedoch komplett. Acht Minuten dauerte es bis zum ersten Tor nach der Pause, erst in der 49. Minuten gelang das zweite zum 14:18. Erst in den letzten zehn Minuten gestaltete sich alles etwas freundlicher für den TSV – doch die Partie war aufgrund der fast 20-minütigen Torflaute schon verloren. Mit dem 19:25 können die Friedberger natürlich nicht zufrieden sein, nach der starken ersten Hälfte war da mehr drin. Trainer Marcus Wuttke sah viele gute Ansätze: „Solange wir mit Spielwitz und Intelligenz an die Aufgabe heran gegangen sind, lagen wir vorne. Als wir aber in den Einzelkämpfermodus umgeschaltet haben, war es vorbei. Stures Anrennen gegen die Abwehr ohne den Blick für den Mitspieler zu haben, das reicht nicht in der Bayernliga. Auf der ersten Halbzeit lässt sich aufbauen.“ (gia)
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