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Gesundheit
22.02.2018

Abnehmen im Alter ist nicht so leicht

Mit zunehmenden Alter werden Übergewichtige die überzähligen Pfunde schwerer los. Grund ist eine geringere Muskelmasse und ein damit verbundener reduzierter Energieumsatz.
Foto: Lindsey Parnaby, dpa (Symbolbild)

Wenn der Bauchumfang wächst, birgt das viele Gefahren. Doch Senioren müssen bei einer Diät vorsichtig sein.

Der bekannteste Anhaltspunkt, um überhaupt zu wissen, ob ich übergewichtig bin, ist der Body-Mass-Index, kurz BMI. Er setzt das Körpergewicht ins Verhältnis zur Körpergröße im Quadrat. "Im Alter ist der BMI jedoch weniger aussagekräftig, da Menschen mit zunehmendem Alter kleiner werden und sich die Körperzusammensetzung ändert", erklärt Eva Kiesswetter. Sie ist Diplom-Ernährungswissenschaftlerin am Institut für Biomedizin des Alterns an der Universität Erlangen-Nürnberg. BMI-Werte zwischen 25 und 30, die eigentlich Übergewicht anzeigen, würden bei älteren Menschen als unproblematisch gelten, "wenn keine schweren gewichtsassoziierten Erkrankungen vorliegen". Zumal große epidemiologische Studien gezeigt hätten, dass übergewichtige Senioren im Vergleich zu normalgewichtigen ein niedrigeres Sterberisiko aufweisen. Für Kiesswetter muss daher erst ab einem BMI von 30 ans Abnehmen gedacht werden.

Abnehmen birgt für Senioren ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche

Allerdings gibt sie zu bedenken, dass gerade bei älteren Menschen die Risiken abgewogen werden sollten: Verbesserungen etwa des Stoffwechsels, der Atmungsfunktion und orthopädischer Probleme stehen Nachteilen wie die Abnahme von Muskelmasse und Knochendichte gegenüber, was wiederum ein erhöhtes Risiko von Brüchen birgt. Außerdem betont Kiesswetter, dass der BMI nichts über den Körperfettanteil sowie die Verteilung des Körperfetts aussagt. Dies sei aber wichtig. Daher ist die Messung des Bauchumfangs hilfreich. Ist er erhöht – beträgt er also mehr als 88 Zentimeter bei Frauen und mehr als 102 bei Männern –, steigt die Gefahr sogenannter kardio-metabolischer Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Diabetes.

Dass sich Fettleibigkeit in jedem Lebensalter negativ auf die Entstehung bestimmter Stoffwechsel- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen auswirkt, ist bekannt. Kiesswetter betont aber, dass Studien gezeigt haben, dass Fettleibigkeit im mittleren Lebensalter riskanter sei als Übergewicht, das erst im Alter entsteht: Wer im mittleren Lebensalter zu dick ist, riskiere, im Alter früher zu sterben.

Strenge Diäten im Alter können zu einer Mangelernährung führen

Um Gewicht zu verlieren, muss mehr Energie verbraucht werden, als der Körper aufnimmt. Das Problem im Alter ist aber, dass der Energiebedarf sinkt. Daher empfinden viele ältere Menschen Abnehmen als schwieriger, sagt Kiesswetter. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung gibt bei mittlerer körperlicher Aktivität für die Altersgruppe ab 65 Richtwerte für die durchschnittliche Energiezufuhr von 1900 Kilokalorien (kcal) am Tag für Frauen und 2500 kcal für Männer an. Wer Übergewicht abbauen will, dem rät Kiesswetter zu einer moderaten Einsparung von maximal 500 kcal am Tag. "Von sehr restriktiven Diäten mit einer täglichen Energieaufnahme von weniger als 800 kcal wird abgeraten, weil sie zu einer Mangelernährung führen können."

Die Expertin betont, wie wichtig eine ausreichende Versorgung mit Eiweiß im Alter ist, um einem Verlust an Muskelmasse, was wiederum die Gebrechlichkeit erhöht, vorzubeugen. Wertvolles Eiweiß findet sich in Milchprodukten wie Quark und Hüttenkäse, aber auch in Fisch, magerem Fleisch und Hülsenfrüchten. Gerade um Muskelabbau entgegenzuwirken, empfiehlt sie bei einer Diät immer parallel ein Bewegungsprogramm aus Ausdauer- und Kraftübungen zu absolvieren. Bevor Ältere ein Trainingsprogramm starten, sollten sie aber einen ärztlichen Check-up machen.

Besonders wichtig ist es, dass ältere Menschen ausreichend trinken – auch ohne Durstgefühl. Bei Senioren setzt, wie Kiesswetter erklärt, das Durstgefühl häufig erst nach größeren Wasserverlusten ein. Dies führt dazu, dass Ältere oft zu wenig trinken. "Zudem nimmt mit zunehmendem Alter die Fähigkeit der Nieren ab, den Harn zu konzentrieren, sodass größere Wassermengen benötigt werden, um Substanzen wie Harnstoff auszuscheiden." Dies bedeute nicht, dass Ältere mehr trinken müssen. Der Richtwert für die Trinkmenge liege bei gesunden älteren Menschen wie bei jüngeren bei etwa 1,5 Liter pro Tag.

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