Cleaner-Apps bringen nichts - außer Werbung und eventuell Spionage
Cleaner-Apps machen Smartphones nicht schneller - bergen aber Risiken. Sie stehen sogar im Verdacht, Daten auszuspionieren.
In der Hoffnung auf mehr freien Speicher und ein spürbar flotteres System installieren Abertausende Smartphone-Nutzer sogenannte Cleaner-Apps. Doch die bringen quasi nichts, weil die meisten bekannten Aufräumgrundsätze aus der PC-Welt stammen und bei Androiden gar nicht nötig sind.
Cleaner-Apps könnten Daten ausspionieren
Im Zweifel spülen Cleaner- und andere Systemoptimierer-Apps nur Werbung aufs Gerät und stehen teils sogar im Verdacht, Nutzer-, Nutzungs- und Gerätedaten auszuspionieren - was sie zu potenziell unerwünschten Programmen (PUP) macht.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rät ohnehin, nur Apps zu installieren, die man tatsächlich benötigt. Jede darüber hinaus installierte Anwendung stelle im Prinzip nur ein zusätzliches Sicherheitsrisiko dar - schon allein, weil praktisch jede Software Sicherheitslücken enthalte. (dpa, tmn)
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