Diese Regeln gelten für den Ski-Transport im Auto
Falsch eingeräumt können Skier und Snowboards in Autos zu gefährlichen Geschossen werden. Beim Packen gelten deshalb klare Regeln.
Bei Unfällen auf der Fahrt in den Winterurlaub können Skier und Snowboards zu gefährlichen Geschossen werden. Im Kofferraum sollten die langen Bretter deshalb ganz unten liegen und nach Möglichkeit mit Spanngurten fixiert sein, rät Jürgen Bente vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR). "Sie sollten sich gar nicht bewegen können."
Wenn die Sportgeräte von hinten an Sitzlehnen klemmen, sind sie zusätzlich fixiert. Allerdings sollten Autofahrer wissen: Selbst vermeintlich leichte Skier können bei Auffahrunfällen starke Kräfte entwickeln. Neben dem Mensch, der im Sitz nach vorne schleudert, muss der Gurt dann auch noch die von hinten drückende Masse auffangen. Der ADAC rät, die Sitzlehne optional mit einer Holzplatte zu verstärken.
Manchmal passen Skier einfach nicht längs oder diagonal in den Kofferraum. Auf keinen Fall sollten Autofahrer sie dann von hinten zwischen die Vordersitze ragen lassen - schon bei kräftigem Bremsen können die Sportgeräte in dem Fall nach vorne schießen, warnt Bente. Eine sichere Möglichkeit, um die Skier vom Kofferraum nach vorne zu schieben, seien Skisäcke. Das sind robuste Kunststoffbeutel, in die die Sportgeräte hineinkommen. Manche Autos haben diese schon an Bord oder lassen sich entsprechend nachrüsten. Skisäcke sind in der Rückbank fixiert und kommen zum Vorschein, wenn man die Mittelarmlehne nach vorne klappt.
In einer Dachbox gilt wie im Kofferraum: Skier und Snowboards nach unten packen und mit Gurten befestigen. Außerdem sollten Autofahrer die maximale Dachlast des Autos einhalten. Mit der Last ändert sich der Schwerpunkt des Wagens und damit das Fahrverhalten. "In die Box packt man am besten leichte, sperrige Sachen", empfiehlt Bente. Über die Sportgeräte lädt man idealerweise Winterjacken und Winterhosen. "Die haben Volumen, aber nicht so viel Gewicht." (dpa)
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