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Ampeln
22.03.2016

Handy-App verspricht grüne Welle für Fahrradfahrer

Kommen Radfahrer bald schneller durch den dichten Straßenverkehr der Stadt? Mit einer Smartphone-App soll das jedenfalls bald funktionieren. (Symbolfoto)
Foto: Matthias Becker

Eine Handy-App verspricht Radfahrern bald schneller durch den Verkehr zu kommen. Sie setzt auf eine grüne Welle. Wie die App funktioniert und wo sie bereits eingesetzt wird.

Fahrradfahrer sollen es in Zukunft einfacher haben, durch den Stadtverkehr zu kommen, und zwar mit einer neuen Handy-App des Technikkonzerns Siemens. Mit seiner App möchte Siemens Radlern zu einer grünen Welle verhelfen. "SiBike" nennt sich die Apps und hinter ihr steckt ein ganz ähnliches System, das schon in Bussen verwendet wird, erklärt Projektleiter Michael Düsterwald in München.

Grüne Welle für Fahrradfahrer per Smartphone-App

Doch noch ist es mit der grünen Welle für Radler nicht so weit. Vorher müssen noch ein paar Bedingungen erfüllt werden. Zum einen müssen Städte und Gemeinden bestimmte Signalanlagen vor den Ampeln einrichten, die die App erkennen. Steigt ein  Radler dann sein Fahrrad und aktiviert die App, sendet sie etwa 60 Meter vor einer Ampel ein Signal an diese Anlage. Die nimmt Kontakt mit der Verkehrsleitzentrale auf und über das Ortungssystem GPS wird der Standort des Fahrradfahrers bestimmt. Dann bekommt die Ampel den Befehl, die Grünphase in diese Richtung um einige Sekunden zu verlängern. "Das geht alles automatisch und in Blitzgeschwindigkeit", sagt Düsterwald.

Doch nur die Technik alleine sorgt nicht für die Grünphase, der Fahrradfahrer muss schon helfen: Sein Tempo muss stimmen. Wer bei mehreren Ampeln hintereinander bei grün durchrauschen will, muss eine bestimmte Geschwindigkeit einhalten - etwa 18 bis 20 Stundenkilometer.

Für die Autofahrer bedeutet das natürlich eine längere Wartezeit, wenn auch nur sekundenlang. Denn das Grün wird nur einmal verlängert. Wer zu spät kommt, muss warten, bis die Ampel wieder umschaltet. "Die Fahrradfahrer profitieren mehr, als die Autofahrer an negativen Einflüssen erfahren", ist Düsterwald sicher. Außerdem könne die App den Städten helfen, den Fahrradverkehr durch die grüne Welle auf gewisse Straßen zu lenken, weg von gefährlichen Strecken.  Warum Fußgängerampeln so schnell auf Rot schalten

Bamberg ist Pilot-Stadt beim Grüne-Welle-Projekt für Radfahrer

Neben den Siganalanlagen in den Städten muss nun erst mal getestet werden, ob die App überhaupt funktioniert. Unter anderem in Bamberg können Radfahrer das ausprobieren. "Wir haben knapp 13 000 Studierende, da ist es ganz klar, dass die in ganz hohem Maße mit dem Rad unterwegs sind", sagt Stadt-Pressesprecherin Ulrike Siebenhaar. Die 73 000-Einwohner-Stadt mit mittelalterlichen Gassen sei prädestiniert fürs Radfahren - trotz der schweißtreibenden Hügel. "Man ist in der Innenstadt deutlich schneller, als mit dem Auto", hat Siebenhaar festgestellt. Ausgewählt für das Pilotprojekt wurde eine wichtige Ost-West-Verbindung mit sieben Ampeln. Durch das Projekt erhofft sich die Stadt, mehr Menchen zum Radfahren zu bewegen.

Schon jetzt beträgt der Fahrradanteil am Verkehrsaufkommen in der oberfränkischen Stadt 30 Prozent. Bayern- und bundesweit sind es durchschnittlich um die 10 Prozent. Andere Städte haben hier noch Nachholbedarf: Radwege sind holprig, zu eng, von Autos zugeparkt. Oder es gibt erst gar keine. "Es fehlt an politischem Willen, Geld und dem Mut, die auslaufende Ära des Privatautos auch in der Stadtplanung umzusetzen", kritisiert Stephanie Krone, Pressesprecherin des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs. 

Mit dem Fahrrad durch die Stadt: München und Nürnberg diskutieren über Radschnellwege

Ein Beitrag dazu könnten Radschnellwege wie im Ruhrgebiet sein, die auch in Berlin, München oder Nürnberg diskutiert werden. Hier sollen Radler auf eigenen Trassen mit möglichst wenig Ampeln und Kreuzungen längere Strecken überwinden können. Allein im Raum München besteht nach Auskunft des Bayerischen Innenministeriums Interesse an 15 Korridoren. In Franken würden gerade die Möglichkeiten analysiert.

Manche Städte haben auch dauerhafte grüne Wellen für Radfahrer eingerichtet, die mit 20 Stundenkilometern dahinrauschen, für ADFC-Sprecherin Krone die bessere Alternative. Und dann gibt es noch ein Projekt aus den Niederlanden, von dem Krone schwärmt: "In Rotterdam wird es bald sogar Fahrradampeln mit Regensensor geben - sie gewähren dem Radverkehr bei schlechtem Wetter Vorrang." dpa

Auftakt zum Stadtradeln in Augsburg
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Der große Fahrrad-Tag in Augsburg - Die besten Bilder
Foto: Ruth Plössel
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Die Diskussion ist geschlossen.

20.03.2016

Die sollen lieber für eine grüne Welle für Autofahrer schaffen, denn was da in Augsburg abläufft geht auf keine Kuhhaut! Was da an Sprit vergeudet wird ist skandalös!! Die einzige grüne Welle die in Augsburg einigermaßen funktioniert ist Bgm.Ackermannstraße! Sonnst nirgends!!

19.03.2016

Super! Aber ich als Fußgänger will auch eine App für die grüne Welle!

19.03.2016

Ich stelle mir ja die Frage, wie genau das dann in der Realität ablaufen soll. Muss ich dann alle Nase aufs Klugfon stieren? Eher schlecht, so wegen Verkehrssicherheit und so. Und wenn das Ding Laut geben soll, wird das bei dem Straßenlärm auch ein eher unzuverlässiger Spaß. Ich verstehe ja jetzt schon die Navi-Ansagen oft nicht mehr. Mal ganz abgesehen davon, dass dazu, damit es wirklich funktionieren kann, Geschwindigkeiten bekannt sein müssen (OK, geht via GPS), die dann auch gefahren werden müssten. Und zwar in jedem Ampelabschnitt neu, sofern nicht anderweitig bereits geregelt. Stelle ich mir ausgesprochen lustig vor, wenn man erst mal 15 km/h fahren soll, dann 24, oder 12, um dann wieder 20 fahren zu müssen. Hat was von Ampelhetze. Einfach durch fahren sieht doch wieder anders aus.

20.03.2016

Keine Angst. Eigentlich sollte diese Info am 1. April erst raus.[url=http://www.smilies.4-user.de][img]http://www.smilies.4-user.de/include/Fahrzeuge/fahrrad_smilie_180.gif[/img][/url]