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Umfrage
26.04.2016

"Gesundheitsfalle Schule": Immer mehr Grundschüler leiden unter Stress

Schule bedeutet für viele Kinder Stress. Ihre Gesundheit kann darunter leiden. Eine Umfrage zeigt nun, dass gesundheitliche Probleme bei Schülern zunehmen. (Symbolbild)
Foto: Arno Burgi, dpa

Eine Umfrage des Forsa-Instituts zeigt: Gesundheitsprobleme der Schüler nehmen zu. Aber warum wird die Schule zur Gesundheitsfalle? Was Lehrer zu den Problemen sagen.

Stundenlanges Sitzen, Leistungsdruck und ungesundes Essen – gesundheitliche Probleme bei Grundschülern haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Lehrerbefragung, die das Forsa-Institut im Auftrag der DAK-Gesundheit durchgeführt hat.

An der Umfrage „Gesundheitsfalle Schule“ beteiligten sich 500 Lehrer im gesamten Bundesgebiet. Das Resultat: Rund 70 Prozent stellten mit Blick auf die vergangenen zehn Jahre einen Anstieg von Gesundheitsproblemen bei Schülern fest. Am häufigsten genannt werden Konzentrationsprobleme, Verhaltensauffälligkeiten, motorische Defizite und psychosomatische Beschwerden. „Unsere Studie zeigt, dass Gesundheitsförderung in der Schule dringend nötig ist“, kommentiert DAK-Chef Herbert Rebscher die Ergebnisse.

Stress sei für viele der Probleme die Hauptursache. Mehr als 80 Prozent der Lehrer sind der Meinung, dieser habe in den vergangenen zehn Jahren zugenommen. Sie nennen vor allem die mediale Reizüberflutung durch Fernsehen oder Computer, den hohen Erwartungsdruck der Eltern sowie zu wenig selbstbestimmte Freizeit als wesentliche Stressfaktoren. Auffällig ist ebenfalls: Rund 30 Prozent der befragten Lehrer gaben an, dass sich der Gesundheitszustand der Kinder innerhalb der ersten vier beziehungsweise sechs Schuljahre verschlechtert hat.

Umfrage "Gesundheitsfalle Schule": Gesundheitsprobleme bei Schülern nehmen zu

Es bleibt offen, wie weit die Eindrücke von Lehrern wissenschaftlich unterlegt sind. In der Studie werden weder Konzentrationsprobleme noch Verhaltensauffälligkeiten genauer bestimmt. Damit stellt sich die Frage, ob Verhaltensauffälligkeit ein gesundheitliches Phänomen ist oder eher ein erzieherisches Problem. Und wenn ja, inwieweit können dies Lehrer überhaupt bewerten? Studien haben gezeigt, dass selbst Fachleute danebenliegen können, wenn sie das sogenannte Zappelphilipp-Syndrom diagnostizieren sollen.

Die meisten Lehrer sind mit ihrem Beruf zufrieden (87 Prozent). Als besonders belastend bezeichneten sie den Umgang mit verhaltensauffälligen Schülern (64 Prozent), Lärm (61 Prozent) und fehlende Erholungspausen im Schulalltag (54 Prozent). Ein Viertel macht sich Sorgen, schon vor dem Rentenalter krankheitsbedingt aus dem Beruf auszuscheiden.

Als Konsequenz der Studienergebnisse startet die DAK-Gesundheit gemeinsam mit der Cleven-Stiftung im Mai die groß angelegte Präventionsinitiative „fit4future“. Insgesamt 2000 Schulen mit rund 600.000 Schülern sollen über einen Zeitraum von drei Jahren professionell begleitet und bei der Umsetzung von Maßnahmen in den Bereichen Bewegung, Ernährung und geistige Leistungsfähigkeit unterstützt werden. „Ziel ist es, die Lebensgewohnheiten von Kindern nachhaltig positiv zu beeinflussen“, sagt der Gründer der Cleven-Stiftung, Hans-Dieter Cleven.

Initiative „Fit4future“

Zunächst nehmen 500 Schulen in deutschen Metropolen an der Initiative „Fit4future“ teil. Ab 2017 sollen bundesweit 1500 weitere Schulen folgen. Ziel ist es, Bewegungsarmut, Übergewicht und Stress frühzeitig entgegenzuwirken. Neben den Schülern werden Eltern und Lehrer mit einbezogen, etwa durch Workshops und Informationsveranstaltungen. Die Initiative wird von der Technischen Universität München wissenschaftlich begleitet. Das Investitionsvolumen beträgt in den kommenden fünf Jahren 15 Millionen Euro.

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