Gute Fahrradhelme für Kinder müssen nicht teuer sein
Die Stiftung Warentest und der ADAC haben in einem Gemeinschaftstest Fahrradhelme für Kinder getestet. Wie der Test ausfiel und worauf Eltern beim Kauf achten sollten.
Ein „guter“ Kinderfahrradhelm muss nicht teuer sein und ist schon für 40 Euro zu haben. Zu diesem Ergebnis kommen die Stiftung Warentest und der ADAC in einem Gemeinschaftstest von elf Fahrradhelmen für größere Kinder und acht Helmen für Kleinkinder. Jeder Helm schützt bei Unfällen besser als keiner. Alle elf Modelle für größere Kinder und alle acht für Kleinkinder senken das Verletzungsrisiko deutlich. Dennoch raten die Tester von vier Helmen ab. Drei sind mit Schadstoffen in kritischen Mengen belastet. Einer von diesen und noch ein weiterer können bei Stürzen vom Kopf rutschen.
Kinderfahrradhelme: Vor dem Kauf anprobieren
Knapp die Hälfte der Modelle bekommt ein „gutes“ Qualitätsurteil. Ein Modell für 70 Euro schneidet bei den Helmen für Kleinkinder am besten ab. Auf dem zweiten Platz landen zwei günstige Modelle für 38 und 43 Euro. Bei den Modellen für die Größeren werden die ersten drei Plätze ebenfalls von Helmen belegt, die 40 Euro kosten.
Den bestmöglichen Schutz bieten Helme nur, wenn sie gut auf dem Kopf sitzen. Viele Modelle im Test waren so bequem, dass die kleinen Probanden sie fast auf dem Kopf vergaßen, berichtet die Stiftung Warentest. Doch Kopfform und -größe sind unterschiedlich. Deshalb sollten Kinder einen Helm vor dem Kauf in jedem Fall anprobieren.
Der ausführliche Test erscheint in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test und ist bereits unter www.test.de/kinderfahrradhelm abrufbar. AZ
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