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Opec-Beschluss
20.12.2016

Heizöl und Sprit sind wieder teurer

Kurz vor Weihnachten sind die Preise für Heizöl wieder teurer geworden.
Foto: Oliver Berg (dpa)

Heizöl und Sprit sind wieder teurer. Grund dafür ist der Opec-Beschluss, die Fördermenge zu begrenzen. An der Umsetzung dieses Beschlusses hängt die Preisentwicklung für 2017.

Wer sein Haus mit Öl heizt und auch mancher Autofahrer wird sich in den vergangenen Tagen geärgert haben, dass er nicht noch rechtzeitig den Tank gefüllt hat. Damit hätte man einiges an Geld sparen können. Denn die Preise haben spürbar angezogen: Wer in der Woche vor Weihnachten Heizöl gekauft hat, musste rund fünf bis sechs Cent pro Liter mehr bezahlen als noch Ende November, berichtet Johannes Gösling, Geschäftsführer des Bereichs Energie bei dem Energiehändler Präg in Kempten. In den vergangenen Tagen hat sich an diesem Trend nichts geändert. Der Unterschied ist im Portemonnaie spürbar.

Wer zum Beispiel 3000 Liter Heizöl kauft, muss rund 180 Euro mehr ausgeben als Ende November. Auch an der Tankstelle sind die Preise deutschlandweit stark gestiegen, berichtete zuletzt der ADAC. Grund, da sind sich Händler und Experten einig, ist die Entscheidung des Opec-Kartells vom 30. November, die Fördermenge zu begrenzen.

Opec-Beschluss führt zu Preisanstieg bei Heizöl

„Der jüngste Preisanstieg ist der neuen Einigkeit der Opec und anderer Produzenten zu verdanken“, bestätigt Rainer Wiek, Fachmann des unabhängigen Energie-Informationsdiensts (EID). In den folgenden Tagen zogen andere Länder nach – darunter Russland. Anscheinend hatten viele Händler an den Rohstoffbörsen nicht mit diesem Schulterschluss gerechnet. In den vergangenen Jahren hatte noch die weltweite Überproduktion von Öl zu einem regelrechten Preisverfall geführt. Allein die Nachricht der Förderbegrenzung ließ nun an der Börse die Preise steigen, sagt Wiek.

Die Opec-Entscheidung ist bisher jedoch nicht mehr als ein Beschluss auf dem Papier, erklärt Wiek. In der Realität ist noch immer viel Rohöl auf dem Markt. In den vergangenen Jahren hatte das bei Umweltschützern umstrittene Fracking in den USA die Ölförderung angekurbelt. Der tägliche Überhang an Öl sei noch immer größer als die von der Opec beschlossene Förderkürzung von 1,2 Millionen Barrel. Diese soll auch erst im neuen Jahr greifen. „Es ist also noch genug Öl da“, sagt der Experte.

Wie sich die Heizöl- und Spritpreise deshalb für die deutschen Verbraucher im neuen Jahr entwickeln, hängt davon ab, ob die Opec ihren Beschluss auch umsetzt. „Und dahinter stehen viele Fragezeichen“, meint Energiefachmann Wiek: Die Opec-Staaten waren lange Zeit zerstritten. Förderländer wie Russland oder der Iran haben ganz eigene Interessen, die USA sind in den Opec-Beschluss gar nicht eingebunden. Und der kommende US-Präsident Donald Trump setzt auf Kohle und Öl.

Ölpreise können auch wieder sinken

„Können die Förderländer die Kürzung nicht einhalten, kann der Ölpreis auch wieder sinken“, sagt Präg-Geschäftsführer Gösling. „Falls sie aber die Disziplin zu einer Förderkürzung aufbringen, spricht dies für höhere Notierungen als auf dem Niveau, auf dem wir jetzt sind“, erklärt er. Dabei ist Öl im historischen Vergleich noch immer günstig: Zum Beispiel musste man noch vor einigen Jahren rund 80 bis 90 Cent pro Liter Heizöl zahlen. Von diesen Preisen sind wir noch immer weit entfernt: Gestern waren es dem aktuellen Heizöl-Rechner der Firma Präg zufolge für einen Kunden in Augsburg 62 Cent pro Liter bei einer Abnahme von 3000 Litern.

Von dem niedrigen Energiepreis-Niveau haben zuletzt auch Erdgas-Kunden profitiert. Zwar sind Öl- und Gaspreise längst nicht mehr aneinandergekoppelt, trotzdem macht der Gaspreis die Entwicklung des Ölpreises mit einer großen Zeitverzögerung mit – bisher zum Vorteil der Kunden. Viele Anbieter haben zuletzt ihre Preise gesenkt, sagt Energiefachmann Wiek. Und auch im neuen Jahr zeige der Preistrend bei Gas „relativ klar nach unten“ – auch für die Haushalte. Gas-Kunden kommen also besser weg. Allerdings gibt es für das Preisniveau und die persönliche Heizkostenabrechnung noch einen Unsicherheitsfaktor: das Wetter. „Am Ende hängt auch viel davon ab, wie streng der Winter wird“, sagt Gösling. Das kann auch die Opec nicht beeinflussen.

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