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  3. Ernährung: Neues Siegel für Fleisch soll mehr Tierschutz bringen

Ernährung
15.01.2017

Neues Siegel für Fleisch soll mehr Tierschutz bringen

In Deutschland soll ein neues Verbraucher-Siegel für Fleisch eingeführt werden.
Foto: Maurizio Gambarini/Symbolbild (dpa)

Der Bundeslandwirtschaftsminister kündigt ein neues Siegel für Fleisch an. Ändern Verbraucher Einkaufsverhalten ähnlich wie bei Käfigeiern?

Langsam, aber stetig bremsen die Deutschen ihre Lust auf Fleisch, wie sowohl Umfragen als auch die nüchternen Zahlen des Bundesamts für Statistik zeigen. Neben steigendem Gesundheits-, Qualitäts- und Umweltbewusstsein spielt dabei auch immer mehr der Tierschutz eine Rolle. Nachdem die von Handel und Landwirtschaft gestartete freiwillige „Initiative Tierwohl“ nach dem Ausstieg des Tierschutzbundes Probleme hat, ihre Erwartungen zu erfüllen, will Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt nun ein neues Verbraucher-Siegel einführen.

Der CSU-Politiker will das Siegel auf der Grünen Woche vorstellen, die am Freitag in Berlin beginnt. Gemeinsam mit Erzeugern will Schmidt Standards für eine artgerechte Tierhaltung definieren, die deutlich über gesetzlichen Vorgaben liegen sollen. „Es wird voraussichtlich zwei Stufen geben, Standard und Premium“, sagte Schmidt der Frankfurter Allgemeinen. Dafür würden jeweils Anforderungen an artgerechte Haltung definiert – etwa in Bezug auf Platz, Stroh oder Futter.

Siegel soll freiwillig sein

Produkte mit der neuen Kennzeichnung sollten ab 2018 „an jeder Ladentheke zu haben sein“, kündigte Schmidt an. Verbraucher sollen so entscheiden können, ob sie für höhere Standards mehr Geld ausgeben wollen. Der CSU-Politiker kritisierte, dass die großen Lebensmittelketten ihren Wettbewerb zu sehr über den Preis austragen würden. „Lebensmittel sollen nicht billig sein, sondern preiswert“, sagte Schmidt. Allerdings soll das neue Siegel nur freiwillig sein, eine Kennzeichnungspflicht lehnte Schmidt ab.

„Der Staat entscheidet nicht über Gut und Böse“, betonte der Minister. Ihm gehe es darum, dass die Verbraucher einen Beitrag zu mehr Tierschutz leisten können. Kritiker sehen Schmidts Initiative deshalb skeptisch. In den vergangenen fünf Jahren ist der Konsum von Fleisch- und Wurstwaren zwar leicht zurückgegangen – von insgesamt 63 auf 59 Kilogramm im Jahr 2015.

Fleischproduktion in Deutschland steigt

Doch entgegen diesem Trend steigt in Deutschland die Fleischproduktion: Laut den letzten vorliegenden Zahlen des Statistischen Bundesamts verarbeiteten die deutschen Schlachthöfe im Jahr 2015 mehr als 8,2 Millionen Tonnen Fleisch, so viel wie noch nie zuvor. Wurden im Jahr 2000 knapp vier Millionen Schweine in Deutschland geschlachtet, waren es im Jahr 2015 bereits 5,6 Millionen Tiere – ein Anstieg um rund vierzig Prozent. Hauptgrund für den Anstieg ist der Export, etwa nach China. Vor allem große Schlachtbetriebe setzen auf das Auslandsgeschäft, beim Marktführer Tönnies liegt der Exportanteil bei über 50 Prozent.

Vor diesem Hintergrund gibt es Zweifel, ob freiwillige Handelssiegel im Inland tatsächlich Veränderungen bei den Tierhaltungsbedingungen bewirken können. Der Vorsitzende der Länder-Agrarminister, Niedersachsens grüner Ressortchef Christian Meyer, fordert deshalb zumindest eine verpflichtende, statt nur eine freiwillige Lösung.

Vorbild könne die Pflichtkennzeichnung bei Eiern sein, die seit 2005 als Öko-, Freiland-, Boden- oder Käfighaltung ausgewiesen werden. Seitdem ging der Absatz von Eiern aus Käfighaltung um über 80 Prozent zurück. Nach Vorstellung des Grünen-Ministers solle es auch für Fleisch vier Stufen geben: Haltung nach gesetzlichen Standards, mit 30 Prozent mehr Platz und zwei weitere Stufen sollten Fleisch von Tieren mit Außenauslauf sowie Ökohaltung kennzeichnen. (mit dpa)

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16.01.2017

Ein Siegel jagt das andere. Ich glaube kaum, daß jemand willens ist und sich auch die Zeit nimmt diesem Siegelwahnsinn zu folgen.