Öko-Test: Wimperntuschen im Test enthalten bedenkliche Inhaltsstoffe
Öko-Test hat erneut Kosmetik-Artikel unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Viele Wimperntuschen enthalten umstrittene Inhaltsstoffe. Es gibt aber auch eine gute Nachricht.
Viele wasserfeste Wimperntuschen enthalten bedenkliche oder umstrittenen Inhaltsstoffe. Zu diesem Urteil kommt Öko-Test in seiner neuen Ausgabe (September). Die Tester des Magazins untersuchten dafür zehn Mascaras namhafter Hersteller. Das Ergebnis: Sechs Produkte schafften es nur ins Mittelfeld, zwei waren so stark belastet, dass sie mit "mangelhaft" und "ungenügend" abschnitten. Nur zwei Wimperntuschen erhielten das Prädikat "sehr gut" oder "gut" (zum Test-Bericht bei Öko-Test)
Öko-Test prüft Inhaltsstoffe von Wimperntuschen
Geprüft wurde laut Öko-Test unter anderem auf problematische Substanzen wie polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Formaldehyd/-abspalter, halogenorganische Verbindungen oder Schwermetalle, die teilweise als krebserregend oder krebsverdächtig eingestuft sind. Spuren von PAK etwa fanden die Tester nach eigenen Angaben in sechs von zehn Produkten.
Was auch aus dem Test hervorgeht: Wer beim Thema Inhaltsstoffe auf Nummer sicher gehen will, sollte zu Naturkosmetika greifen. Auch hier prüfte Öko-Test neun Wimperntuschen - die allesamt überzeugten. Mit neun "sehr guten" Produkten lagen die Naturprodukte im Vergleich zu den konventionellen Mascaras klar vorne. Wer allerdings Wert auf wasserfeste Eigenschaften legt, kommt um Chemie in der Wimperntusche vorerst wohl nicht herum. AZ
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