Parfüm im Test: Viele Damendüfte können Allergien auslösen
Über die Hälfte von 20 Damendüften rasselte durch den Test der Zeitschrift Öko-Test. Sie enthielten Weichmacher, Allergene oder UV-Filter. Letztere stehen unter Hormon-Verdacht.
Manche Substanzen in Parfüms können Allergien auslösen. Die Zeitschrift Öko-Test (Ausgabe 12/2017) hat alle Düfte abgewertet, in denen die Tester solche Duftstoffe fanden. Insgesamt schnitten nur fünf von zwanzig Parfüms "sehr gut" ab - darunter waren drei zertifizierte Naturkosmetik-Produkte.
In vier Produkten konnten die Tester hingegen beispielsweise Isoeugenol nachweisen - einen Duftstoff, der ein hohes allergenes Potenzial haben soll. Zum Teil steckten in den Düften auch weitere problematische Stoffe, wie verbotene Weichmacher. Zudem fanden die Tester in dreizehn Parfüms UV-Filter, die Öko-Test für bedenklich hält, weil sie im Verdacht stehen, wie Hormone zu wirken.
Gutes Zeichen: Die Tester stießen nicht auf Allergene wie Lyral, Atranol oder Chloratranol
Drei Stoffe wurden in den Parfüms allerdings nicht gefunden: Lyral, Atranol und Chloratranol. Diese allergenen Duftstoffe hat die EU-Kommission kürzlich verboten. Entsprechende Produkte dürfen in einer Übergangsphase aber noch bis 2021 verkauft werden.
Testsieger sind: Benecos Organic Fragrance "Heaven Can Wait" von Cosmondial, "Terres d'Aventure" von Farfalla, "Jardin de Vie Onagre" von Weleda, "Ki" von Florascent Eco Parfums und "Verveine" von L' Occitane. Außerdem schnitten zwei Düfte mit "befriedigend", einer mit "ausreichend", zwei mit "mangelhaft" sowie zehn mit "ungenügend" ab. dpa/tmn
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