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Inflation
14.02.2017

Preise steigen so stark wie seit Jahren nicht

Neben Heizöl und Benzin verteuerten sich Lebensmittel am deutlichsten.
Foto: Marius Becker, dpa (Symbolbild)

Die Preise steigen immer weiter. Bislang eher unbeeindruckt zeigen sich Verbraucher davon und geben weiter ihr Geld aus. Für die meisten Unternehmen läuft es nach wie vor gut.

Wer dieser Tage durch die Frischeabteilung eines Supermarkts geht, der dürfte manches Preisschild verwundert zur Kenntnis nehmen. Denn die Zahlen darauf haben sich zum Teil mehr als verdoppelt: Der Salatkopf kostet statt 70 Cent mittlerweile bis zu zwei Euro, für eine Gurke zahlen Kunden heute sogar fast 70 Prozent mehr als vor einem Jahr. Grund dafür ist der harte Winter, der an der sonst so milden Mittelmeerküste Spaniens manche Ernten komplett vernichtet hat.

Lebensmittel, Heizöl und Benzin deutlich teurer

Die hohen Preise wirken sich auch auf die Inflation aus: Weil neben den Lebensmitteln auch Heizöl und Benzin deutlich teurer geworden sind, kletterte die Inflationsrate im Januar auf 1,9 Prozent – und damit auf den höchsten Wert seit 2013, wie das Statistische Bundesamt ausgerechnet hat. Für Heizöl mussten Verbraucher im Schnitt 42,5 Prozent mehr Geld hinlegen, für Kraftstoff fast 13 Prozent mehr.

Der Grund: Rohöl ist wieder teurer geworden. Ab Mitte 2014 waren die Preise für den Rohstoff durch weltweite Überproduktion immer weiter gefallen und hatte die Teuerung gedämpft. Seit Ende vergangenen Jahres dreht sich der Trend um. Noch viel stärker dürften die Preise in diesem Jahr aber nicht nach oben gehen: Experten der Bundesbank gehen davon aus, dass die Inflationsrate für 2017 bei gemäßigten 1,4 Prozent liegt.

Bisher sitzt das Geld bei vielen Kunden ohnehin noch sehr locker, denn wegen der niedrigen Zinsen sehen Verbraucher keinen Sinn darin, ihr Erspartes bei der Bank anzulegen. Die Kauflust der Bundesbürger ist neben dem Bauboom auch hauptverantwortlich dafür, dass die deutsche Wirtschaft zum Ende des vergangenen Jahres so gut dastand wie seit fünf Jahren nicht. Das Bruttoinlandsprodukt legte nach Angaben des Statistischen Bundesamts von Oktober bis Dezember noch einmal kräftig um 0,4 Prozent zu. Insgesamt ist die deutsche Wirtschaft 2016 um 1,9 Prozent gewachsen. Das war zuletzt 2012 der Fall.

Mindert die Inflation die Kauflust?

Und: Ökonomen rechnen mit einem anhaltenden Aufschwung. Jörg Krämer, Chef-Volkswirt der Commerzbank, geht davon aus, dass die deutsche Wirtschaft auch in den ersten drei Monaten des neuen Jahres ein kräftiges Plus einfahren wird. Treiber ist seiner Meinung nach weiterhin der Konsum, auch wenn die Gesellschaft für Konsumforschung, kurz GfK, davon ausgeht, dass die steigende Inflation die Kauflust der Verbraucher ein wenig dämpfen wird. Vom Außenhandel erwartet Krämer eher wenig Impulse: „Seit der Finanzkrise wächst die Weltwirtschaft nur noch verhalten. Dabei wird es wegen Trump und der europäischen Freihandelsgegner bleiben.“

Trotz der guten Bilanz 2016 sind viele Unternehmer für die nächsten Monate skeptisch. Laut Ifo-Geschäftsklimaindex verschlechterte sich die Stimmung. Vor allem die Exportwirtschaft blickt mit Sorge auf die Krisenherde der Welt: die Flüchtlingsfrage, die anhaltende Terrorgefahr, die Euro-Schuldenkrise, den Brexit oder die Lage in der Türkei. Anton Börner, Präsident des Außenhandelsverbands BGA, sieht vor allem den neuen US-Präsidenten als Gefahr: Er gebärde sich „wie ein machtbesessener Familienunternehmer“, der die Vereinigten Staaten nun als seine eigene Firma betrachtet. Für die deutsche Wirtschaft bedeute dies ein extremes Risiko. Denn am Export in die USA hängen hunderttausende Jobs.

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