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Reisebericht
07.12.2016

Österreich: Wie aus dem Nachtzug der Nightjet wird

Der neue Nachtzug "Nightjet" der ÖBB am Bahnhof München.
Foto: Marcel Rother

Ab dem 11. Dezember übernehmen die Österreichischen Bundesbahnen Nachtzüge der Deutschen Bahn. Was die Kunden erwartet, erfahren Sie im Reisebericht.

Wer schon einmal am Abend in München in den Zug gestiegen ist, sich von einem Glas Rotwein, dem Rattern der Räder und dem sanften Wiegen der Kabinen in den Schlaf hat schaukeln lassen, um am nächsten Morgen mit der Sonne im Gesicht in Rom auszusteigen weiß, um den Wert einer Nachtzug-Reise. Beinahe drohte dieser Reiseform das Aus, denn die Bahn stellt ihr Angebot an Nachtzügen mit Schlaf- und Liegewagen bis Ende des Jahres ein. Im Gegensatz zu den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB): Diese übernehmen zum neuen Fahrplan ab dem 11. Dezember nicht nur teilweise die Züge der Deutschen Bahn, sondern auch deren Verbindungen.

Während sich deutschlandweit das klassische Nachtzugangebot halbiert und ab Dezember nur noch acht Verbindungen mit Schlaf- und Liegewagen zur Verfügung stehen, müssen Bahnreisende ab München lediglich auf eine Verbindung verzichten: die nach Amsterdam. Unter der Marke „Nightjet“ werden die ÖBB weiterhin täglich Schlafzüge von München, Hamburg und Düsseldorf nach Wien, Zürich, Innsbruck, Venedig, Rom und Mailand anbieten. Neu ist: Auf vier Strecken können Autos und Motorräder mitgenommen werden: Hamburg–Wien, Düsseldorf–Wien, Hamburg–München–Innsbruck und Düsseldorf–München–Innsbruck.

Zug-Reisen: Nachtzüge werben mit österreichischer Gastfreundschaft

Neben der Verbindung zwischen München und Amsterdam fallen dagegen auch die Schlaf- und Liegewagen zwischen Köln und Prag oder Köln und Warschau weg. ÖBB-Vorstandsmitglied Valerie Hackl sagte, ihr Unternehmen habe nur diejenigen Nachtzugstrecken übernommen, für die es einen Markt gebe. Während Nachtreisezüge für die ÖBB mit 17 Prozent Anteil am Gesamtumsatz ein wichtiges Segment darstellen, waren sie für die Deutsche Bahn jahrelang ein Nischengeschäft mit Millionendefizit. Daher wird sie nachts lediglich noch mit Fernzügen unterwegs sein, die ausschließlich Sitzplätze bieten.

Um das Reisen in Nachtzügen für die Kunden attraktiver zu machen, werben die ÖBB mit „österreichischer Gastfreundschaft“ und investieren insgesamt 40 Millionen Euro – unter anderem in neue Züge, Umbauten, neue Betten sowie eine ansprechende Innenraumgestaltung. Auch das Außendesign werde nach und nach erneuert, passend zum Einsatzzweck: dunkelblau mit Sternen darauf. Bis 2017 sollen alle Züge ein einheitliches Erscheinungsbild bekommen. Ab 2020 sollen im Italienverkehr sogar komplett neue Züge fahren.

Ungewohnt für Deutsche-Bahn -Kunden das neue Serviceangebot der Österreicher. So werden die Fahrgäste im Schlafwagen mit einem Prosecco begrüßt, es gibt einen Abendsnack und ein Frühstück à la carte sowie Zeitungen und Magazine. Deluxe-Abteile verfügen über eine eigene Dusche, der Liegewagen-Bereich über Frauen- sowie Familienabteile für zwei Erwachsene und bis zu vier Kindern. Zur Sicherheit der Reisenden können alle Abteile verschlossen werden.

Preise für den Nachtzug "Nightjet": ab knapp 60 Euro

Die Ticketpreise für eine Reise im „Nightjet“-Nachtzug sind nach Komfortstufen gestaffelt und reichen je nach Strecke und Abteiltyp von 59 bis 179 Euro. Reisende haben die Wahl zwischen einem 1-, 2- oder 3-Bett-Abteil im Schlafwagen oder einem 4- oder 6-Bett-Abteil im Liegewagen. Daneben bieten die ÖBB-Nachtzüge Sitzplätze ab 39 Euro an. Die Fahrkarten gibt es ohne preislichen Unterschied über alle Verkaufskanäle von ÖBB und DB – also in Reisezentren, DB-Verkaufsstellen, Agenturen, telefonisch und im Internet. Im kommenden Jahr gelten weiterhin die Vergünstigungen der DB, etwa die Bahncard.

Der Fahrplan ist auf allen Strecken so ausgelegt, dass die Reisenden nicht zu spät losfahren und am nächsten Morgen rechtzeitig ihr Ziel erreichen. Wer beispielsweise zu zweit von München nach Rom fahren möchte, für den beginnt die Reise um 22.10 Uhr, die italienische Hauptstadt erreicht er um 9.22 Uhr. Eine Fahrt, etwa im Schlafwagen-Zweierabteil, kostet auf dieser Strecke ab 99 Euro pro Person. Den Sonnenaufgang vom Bett aus, die vor dem Fenster vorbeiziehenden Zypressen und ein einmaliges Reiseerlebnis inklusive.

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