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Österreich
21.02.2017

Was das Familien-Skigebiet Lofer ausmacht

Überschaubar und gemütlich ist das Lofer Skigebiet mit seinen gerade mal 50 Pistenkilometern.
Foto: oH

Hier gibt es Schnee für alle. Die Loferer Almenwelt ist ein Familien-Skigebiet ohne Warteschlangen und vielen blauen Pisten. Ein Besuch.

Manchmal sind gleich die ersten Minuten entscheidend. Ein paar Augenblicke nur, und man ist verzaubert: Von den Berggipfeln, die sich schroff in den blauen Winterhimmel erheben, von den Tannen, die ihre Zweige hängenlassen unter der dicken Schneeschicht, von der Sonne, deren Strahlen unzählige Sterne auf dem Schnee verteilt …

Es ist der erste Morgen, und ich muss zugeben: Lofer hat mich spontan begeistert. Der Winter hat sich rar gemacht in den letzten Wochen und die Sonne erst recht. Doch jetzt – am ersten Urlaubsmorgen – schält sie sich aus ihrem milchigen Mantel und taucht das Dorf und die Berge rundherum in sanftes Licht. Ich lasse meine Blicke über die Bergkämme und den Wald rundherum wandern. Gar nicht so schlecht!, denke ich. Doch meine Tochter zieht mich am Ärmel. Nora, 16, hat nur eines im Sinn: Endlich auf die Piste zu kommen! „Ich war seit einem Jahr nicht Ski fahren!“, jammert sie, als wäre das eine echte Katastrophe. Sie scheucht uns an den Frühstückstisch und nach ein paar Minuten in die Skianzüge, dann eilen wir zur Talstation, leihen Skier aus – und ab geht’s auf die Piste!

Die Fakten zur Almenwelt Lofer kannte ich ja schon vor unserer Ankunft.. Ich wusste, dass sich die Berge direkt hinter der deutsch-österreichischen Grenze bis 1800 Meter hoch erheben und dass es sich eher um ein kleineres Skigebiet handelt. Warteschlangen vor den Liften? Apres-Ski mit Styling-Verpflichtung? Fehlanzeige, hatte mir eine Freundin versichert. Dafür wurde der Almenwelt Lofer schon mehrfach bescheinigt, besonders familienfreundlich zu sein.

Was für ein Panorama!

Langsam wird das Salzburger Saalachtal kleiner, zu dem Lofer gehört. Autos schrumpfen auf Spielzeuggröße, Straßen werden zu Strichen, Häuser zu kleinen Punkten. Surrend entfernt sich die Gondel von der Talstation, schwebt höher und höher. Im Hintergrund sieht man die schroffen Bergrücken der Loferer Steinberge. „Was für ein Panorama!“, murmele ich hingerissen. Nach ein paar Gondelminuten steigen wir um in die Almbahn 2, dann trägt uns der Sessellift der Spitze des Grubhörndl entgegen.

„Die schwarze oder die blaue?“, will Nora beim Aussteigen wissen. Wir einigen uns auf die blaue Piste, die sich vor mir ausbreitet, erst sanft und zahm, weiter unten doch etwas steiler. Nora verschwindet wedelnd in einer Wolke aus Schnee, ihre zwei Brüder folgen. Dann machen auch wir uns auf den Weg, sehen Tannen an uns vorüberflitzen und unsere Kinder in der Ferne verschwinden.

Nein, die Almenwelt Lofer gehört nicht zu den großen Skigebieten, nicht einmal 50 Pistenkilometer schlängeln sich hier die Berge hinunter. Die meisten Abfahrten sind leicht (blau), zwölf Kilometer sind für fortgeschrittene Skifahrer (rot), und nur zwei Kilometer gelten als schwarze Pisten. Dafür geht es ruhiger zu als in den großen Skigebieten, das merken wir bereits am ersten Tag. Vor den Liften warten maximal eine Handvoll Skifahrer. Und der Loferer Familien-Skipass ist erschwinglicher als die Liftkarten in den großen Skigebieten. „Genau genommen kostet er gerade mal die Hälfte!“, meint mein Mann, als er sich an die Skipass-Kosten in den letzten Jahren erinnert.

Die folgenden Tage testen wir jeden einzelnen der 50 Pistenkilometer. Wir fahren mit der Schönbühel-Bahn hinauf auf den Schönbühel (1623 Meter), nehmen den Schönbühel-Steilhang und die Familienabfahrt unter die Bretter und begeistern uns für die neun Kilometer lange Talabfahrt. Wir lassen uns vom Sechser-Sessellift namens Family Express in der Höhe absetzen und statten dem Snowpark einen Besuch ab. Zweimal wagen wir uns auch auf die schwarzen Pisten am Grubhörndl, die schwersten Abfahrten des Skigebiets. Und immer wieder lassen wir uns von der Sitzheizung des Achter-Sessellifts aufwärmen, während wir zum Schwarzeck (1565 Meter) hinaufschweben.

„Das ist meine Lieblingshütte!“, sagt Jakob ,13, mein Jüngster, und stapft entschlossen zur Skihütte Schönblick hinauf. Ich gebe ihm insgeheim recht, schaue mich um, mein Blick bleibt an den Berchtesgadener Alpen haften und an den schroffen Bergkämmen der Leoganger und Loferer Steinberge. Dann folge ich Jakob und dem Rest meiner Familie. Ordere wärmende Flädlesuppe, Salat, Schnitzel und Kaiserschmarrn. Und strecke mich nach dem Essen in einem der Liegestühle auf der Terrasse aus, um die Sonne zu genießen, die sich in den letzten Wochen so rar gemacht hat. Am Tag fünf unserer Skiwoche schütten die Wolken Massen von Schnee über der Lofer Alm aus, doch am darauffolgenden Morgen herrscht wieder eitel Sonnenschein. „Zum Glück!“, sagt Tim, 18, schließlich wollen wir heute Snowkiten.

Wir treffen Philipp an der Talstation und lassen uns erst einmal in den Sport einweisen – eine Variante des Kitesailings. Man lässt sich auf Skiern oder dem Snowboard von einem Drachen über verschneite Ebenen ziehen, erläutert unser Lehrer und konfrontiert uns mit Details über Anströmkanten und Druckaufbau, über Strömungsabriss und Quickrelease. Und dann sagt er noch, dass der Geschwindigkeitsrekord bei über 110 Stundenkilometern liege.

Ein zu kleines Skigebiet?

Tim und Nora lassen sich davon nicht beeindrucken und versuchen ihr Glück. Es ist nicht einfach, mit dem Drachen kleine Windstöße einzufangen. Die beiden schlittern ein paar Meter über den glatten Schnee, stürzen, stehen wieder auf und versuchen es erneut. Nach zwei Stunden schafft Tim seinen persönlichen Rekord: „Das waren bestimmt 30 Meter!“ Dann ist der Kurs zu Ende. Und wir brechen auf zu unserem letzten Programmpunkt in der Almenwelt Lofer – zur Naturrodelbahn ins Heutal. Fünf Schlitten in Reihe. Ich rufe: „Drei, zwei, eins, los!“ Auf Kommando treiben wir unsere Schlitten an, lachen, fallen um, rappeln uns wieder hoch und nehmen Fahrt auf. „Ich habe den ganzen Schnee im Gesicht!“, höre ich Jakob rufen. Darauf folgt ein lautes Quietschen, Tim hat Nora von der Bahn abgedrängt. Nach dreieinhalb Kilometern kommen wir unten an. Einer nach dem anderen. Ein bisschen durchnässt. Kalt. Aber sehr fröhlich.

„War euch das Skigebiet nun zu klein?“, frage ich am letzten Morgen in die Runde. Jakob guckt mich fragend an, Nora schüttelt den Kopf, Tim versteht ohnehin nicht, warum man ständig andere Pisten runterwedeln sollte. „Ist doch super, wenn man sich auskennt und weiß, welche Pisten einem am besten gefallen.

„A propos Piste,“ sagt er und drängt zum Aufbruch. „Wir müssen noch mal vom Grubhörndl zur Mittelstation fahren.“ „Und im Schönblick Kaiserschmarrn essen“, findet Jakob. „Und zum Abschluss die Talabfahrt machen!“, sagt Nora.

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