Achtung, Salmonellen: Rückruf für Salami-Sticks bei Edeka, Netto und Co.
Aufgrund eines Salmonellen-Verdachts wurde das Produkt "Salami-Sticks-Classic" der Mar-Ko Fleischwaren GmbH & Co. KG zurückgerufen. Diese 100-Gramm Packungen sind betroffen.
Das Produkt "Salami-Sticks-Classic" von Mar-Ko Fleischwaren GmbH & Co. KG ist aus Supermärkten in mehreren Bundesländern zurückgerufen worden. Bei einer Rohwaren-Kontrolle seien Salmonellen gefunden worden, die gesundheitliche Beschwerden hervorrufen können, teilte der Hersteller, die Mar-Ko Fleischwaren GmbH & Co. KG, am Donnerstag in Blankenhain in Thüringen mit. Zeitgleich wurde nun auch Schinken wegen Verdacht auf Salmonellen zurückgerufen. Mehr dazu lesen Sie hier: Rückruf: Salmonellen im Schinken gefunden
Salmonellen-Verdacht: Diese Chargen von "Salami-Sticks-Classic" sind betroffen
Betroffen seien jeweils die 100-Gramm-Packungen: bei Bünting mit dem aufgedruckten Mindesthaltbarkeitsdatum 6.9.2017 und 7.9.2017, bei Marktkauf und Edeka mit den Daten 6.9. bis einschließlich 9.9., bei Netto Marken-Discount mit den Daten 8.9. und 9.9. und bei Norma mit der Mindesthaltbarkeit bis zum 8.9.
Immer wieder gibt es große Lebensmittel-Rückrufe in Deutschland. Strenge Lebensmittelkontrollen sorgen dafür, dass die meisten Hersteller äußerst vorsichtig produzieren. Geschieht doch einmal eine Verunreinigung, wird diese meist schnell aufgedeckt.
In den vergangenen Jahren waren davon unter anderem mehrere Millionen Mars-Schokoriegel und die Maggi-Gemüsebrühe betroffen.
Salmonellen: Im Ausland großes Vertrauen gegenüber deutschen Lebensmitteln
Die Verbraucher in anderen Ländern müssen deutlich skeptischer gegenüber ihren heimischen Herstellern sein. So haben die vielen Lebensmittel-Skandale der letzten Jahrzehnte in China dazu geführt, dass dortige Verbraucher, sofern sie es sich leisten können, bestimmte Lebensmittel aus dem Ausland importieren.
Oft bringen chinesische Touristen große Mengen ausländischer Lebensmittel mit in die Heimat, wie unter anderem der Spiegel vor einigen Jahren berichtete. In Deutschland wurden diese Zustände der breiten Öffentlichkeit bekannt, als die großen Drogerie-Ketten begannen, Milchpulver und sonstige Babynahrung nur noch in bestimmten Mengen an ausländische Kunden zu verkaufen. dpa/AZ
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