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Mobilität
25.09.2018

So funktioniert Carsharing in Schwaben

Ein Carsharing-Fahrzeug ersetzt vier bis zehn Autos.
Foto: Alexander Kaya

Viele Autos werden weniger als eine Stunde am Tag bewegt. Immer mehr Menschen suchen deshalb nach umweltfreundlicheren Alternativen.

Egal ob es fährt oder nicht – ein Auto belastet die Umwelt. Allein die Herstellung kostet viel Energie und verbraucht Ressourcen, ganz zu schweigen von den Einflüssen auf die Umwelt durch den Betrieb. Für den Besitzer selbst ist ein Pkw mit hohen Anschaffungs- und Unterhaltskosten verbunden. Der ADAC beziffert die monatlichen Vollkosten (Fix-, Werkstatt- und Betriebskosten plus Abschreibung für den Wertverlust) für Fahrzeuge in der Golf-Klasse mit 400 bis 500 Euro pro Monat. Das ist sehr viel Geld – vor allem, wenn man bedenkt, dass ein Auto im Schnitt nur rund eine Stunde am Tag genutzt wird.

Kein Wunder, dass sich immer mehr Menschen Gedanken über Alternativen zum eigenen Auto machen. Insbesondere in Städten, wo die Parkplatzsuche zur täglichen Nervenprobe wird, liegt dabei Carsharing im Trend. Aber auch in ländlichen Gebieten gibt es Kommunen oder private Initiativen, die Carsharing-Netze erfolgreich aufgebaut haben. In der Region gibt es beispielsweise in Augsburg, Kempten und in Kaufbeuren Anbieter für die gemeinschaftliche Nutzung von Kraftfahrzeugen.

Und so funktioniert es: Zunächst muss man Mitglied einer Carsharing-Organisation werden und zahlt dafür eine einmalige Aufnahmegebühr. Hinzu kommt ein monatlicher Beitrag. Danach hat man als Mitglied die Möglichkeit, eines der zur Verfügung stehenden Fahrzeuge zu nutzen, für das man nur dann etwas bezahlt, wenn man es wirklich benötigt – ein Angebot, das sich vor allem für Menschen rechnet, die auf das Auto nicht für die tägliche Fahrt zum Arbeitsplatz angewiesen sind, sondern es sporadisch brauchen. Laut Umweltbundesamt gilt die Faustregel: Wer weniger als 10.000 Kilometer pro Jahr fährt, für den lohnt sich Carsharing finanziell.

Angebote in Augsburg, Kempten und Kaufbeuren

In Augsburg sind die Carsharing-Fahrzeuge der Stadtwerke auf über 50 Standorte im ganzen Stadtgebiet verteilt. In Kempten gibt es neun „Stadtflitzer“, so der Name des örtlichen Anbieters, in Kaufbeuren sind es drei. Gebucht wird das Fahrzeug in der Regel über eine Internetplattform; am Stellplatz des Fahrzeugs ist dann ein Safe mit Nummerncode angebracht, in dem der Schlüssel hinterlegt ist. In der Regel kann man die vollkaskoversicherten Fahrzeuge auch kurzfristig buchen und muss sie nach Gebrauch nicht selbst betanken.

Ein Carsharing-Auto ersetzt vier bis zehn andere Pkw

Laut einem Anbieter ersetzt ein Carsharing-Fahrzeug vier bis zehn Pkw. Das bedeutet weniger Energie- und Rohstoffeinsatz bei der Herstellung, weniger Schrott und mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger. Die Befürworter führen noch ein weiteres Argument an: die intensive Nutzung der Carsharing-Autos erfordere eine ständige Erneuerung der Fahrzeugflotte, sodass die Fahrzeuge in der Regel auf einem neuen und umweltfreundlichen Stand der Technik seien. Tatsächlich liegt laut einer Studie aus der Schweiz der Durchschnittsverbrauch einer Carsharing-Flotte etwa 16 Prozent unter dem Durchschnittsverbrauch der Neuwagenflotte sowie etwa 26 Prozent unter dem der gesamten Schweizer Pkw-Flotte. In Augsburg beispielsweise stehen auch Elektroautos zur Verfügung.

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen sieht das Angebot als Ergänzung zum ÖPNV. Zum Beispiel, wenn Bus und Bahn nachts seltener fahren oder ein Kunde an den Stadtrand will. In vielen Großstädten gibt es inzwischen auch Kooperationen zwischen Carsharing-Anbietern und Betreibern des öffentlichen Personennahverkehrs.

Gute Alternative zum Zweitwagen

Richtig boomen wird nach Ansicht vieler Verkehrsexperten die Carsharing-Idee, sobald das autonome Autofahren Realität ist. Dann könnte der Kunde bei Bedarf ein selbstfahrendes Auto anfordern, das ihn anschließend vor der Haustür abholt und ihn später dort auch wieder absetzt, so die Zukunftsvision. Jetzt schon ist Carsharing ein interessantes und nachhaltiges Modell, zum Beispiel als Ersatz für den Familien-Zweitwagen, der die meiste Zeit nur in der Garage steht.

Zum Autor: Martin Sambale ist Geschäftsführer des Energie- und Umweltzentrums Allgäu, kurz eza!

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