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Ernährungsreport 2017
03.01.2017

So kochen und essen die Deutschen

Fertiglasagne statt frischer Pasta: Immer mehr Deutsche setzen auf Fertiggerichte. Gleichzeitig stellen sie sich immer seltener selbst an den Herd.
Foto: Britta Pedersen, dpa

Fleisch bleibt beliebt: Mehr als die Hälfte aller Bundesbürger greift beim Einkauf am liebsten zu Steak, Filet oder Aufschnitt. Immer wichtiger wird aber die Herkunft der Produkte

Das Schwein, von dem das Schnitzel stammt, soll wenigstens ein gutes Leben gehabt haben. Wie aus dem gestern vorgestellten Ernährungsreport hervorgeht, spielen Lebensmittel tierischer Herkunft auf deutschen Tellern weiter die Hauptrolle – trotz aller Berichte über einen vermeintlichen Boom der vegetarischen oder gar veganen Küche. Gleichzeitig wächst der Wunsch der Fleischesser nach besseren Bedingungen in der Tierhaltung. Bei der groß angelegten Studie im Auftrag des Landwirtschafts- und Ernährungsministeriums gaben 53 Prozent der Befragten Fleisch als Lieblingsgericht an. Werden noch Fisch- und Geflügelgerichte hinzugezählt, gelüstet es sogar 82 Prozent der Deutschen am stärksten nach Tier im Topf. Nudeln, Gemüsegerichte oder Suppen landen auf den hinteren Plätzen.

Bundesernährungsminister Christian Schmidt nimmt die Ess- und Einkaufsgewohnheiten der Bundesbürger unter die Lupe. Der CSU-Politiker stellt in Berlin den "Ernährungsreport 2017" vor. Das Meinungsforschungsinstitut Forsa befragte dafür im Auftrag des Ministeriums rund 1000 Bürger ab 14 Jahren etwa zu Tierhaltungs-Siegeln und zur Lust am Kochen.
Foto: Dpa-infografik Gmbh/Grafik: A. Brühl, Redaktion: J. Schneider

Für Landwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) ist es angesichts der ungebrochenen Lust auf Fleisch erfreulich, „dass immer mehr Verbraucher Wert auf artgerechte Tierhaltung, hohe Produktqualität und umweltschonende Produktionsbedingungen legen“. 88 Prozent der Befragten gaben an, sie seien bereit, einen höheren Preis für Produkte aus artgerechter Tierhaltung zu zahlen. 82 Prozent wünschen sich ein entsprechendes staatliches Gütesiegel.

Aus der Studie geht hervor, dass sich die Bundesbürger immer seltener selbst an den Herd stellen. Nur noch 39 Prozent tun dies täglich, im Jahr zuvor waren es noch 41 Prozent. Nicht verwunderlich ist es da, dass der Hunger auf Fertiggerichte gestiegen ist. Kochen bedeutet für immer mehr Menschen, dass sie Fertigpizzen in den Ofen schieben, Konservendosen öffnen, Tiefkühlmahlzeiten auftauen oder Tütensüppchen anrühren. Besonders häufig greifen die unter 30-Jährigen zu Fertignahrung.

Ernährungsreport 2017: So kochen und essen die Deutschen

Gekauft werden die Lebensmittel immer häufiger in Supermärkten oder beim Discounter und immer seltener auf dem Wochenmarkt, im Bioladen oder direkt beim Bauern. Über das Internet wird der tägliche Einkauf noch kaum abgewickelt, dafür wird das Smartphone von immer mehr Menschen als Einkaufshelfer genutzt, etwa um Produktinformationen zu „googeln“.

Am Arbeitsplatz verpflegt sich ein Großteil der Berufstätigen selbst und setzt auf Mitgebrachtes statt auf die Currywurst aus der Kantine. 57 der Befragten nehmen sich täglich etwas von zu Hause mit, im Vorjahr waren es sogar noch 65 Prozent, die zu Stulle und Thermoskanne griffen. Nur ein Fünftel der Arbeitnehmer verbringt seine Mittagspause in der Kantine. 15 Prozent holen sich ihren Imbiss etwa beim Bäcker, fünf Prozent speisen im Restaurant. Und 18 Prozent essen mittags gar nichts oder verzichten gleich ganz auf die Pause.

Viele Kinder essen in Kindertagesstätten und Schulen, neun von zehn befragten Bürgern wünschen sich verbindliche Qualitätsstandards für diese Mahlzeiten. Darauf will Minister Schmidt reagieren: „Es kann nicht sein, dass jedes Spielgerät auf dem Schulhof strengsten Regeln unterliegt, aber nicht das tägliche Schulessen.“ Solche Standards gebe es bereits in Berlin und im Saarland, „14 Bundesländer haben diesen Weg noch vor sich. Wir unterstützen sie gerne dabei.“ Einsetzen will sich Schmidt auch für Ernährung als Schulfach, was die große Mehrheit der Befragten für wichtig hält.

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