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  3. Schnecken im Garten bekämpfen: Das hilft

Gartentipp
16.06.2021

Das hilft gegen Schnecken im Garten

Zarte Salate sind auch für Nacktschnecken besondere Leckerbissen.
Foto: markus bieri, obs/Lonzagroup AB

Die einen Hobbygärtner schwören auf Bierfallen gegen Schnecken, die anderen kochen die Viecher. Marianne Scheu-Helgert von der Bayerischen Gartenakademie erklärt, was hilft.

Was hilft gegen Schnecken im Garten?

Sie lieben es feucht und dunkel. Dann verlassen sie die Erdspalten, kriechen unter den Polsterstauden hervor und verspeisen vieles, was der Hobbygärtner liebevoll angepflanzt hat. Vor allem Salat. Die Rede ist von Schnecken. Was tun gegen die gefräßigen Viecher? „Nicht zum Nachbar werfen“, sagt Scheu-Helgert. Nicht nur, weil man das dem Nachbar nicht antut, sondern auch, weil sie dann eben wieder zurückkriechen. Die haben ja Zeit.

Nein, Scheu-Helgert spaziert jeden Abend in der angehenden Dämmerung, wenn es etwas feucht wird, durch ihren Garten, sammelt die Schnecken ein, wirft sie in einen Eimer und verfüttert sie ihren Enten. „Wer keine Enten hat, sollte die Schnecken im Eimer mit kochenden Wasser übergießen. Dann sind sie schnell tot.“ Den stickstoffhaltigen Sud kippe man dann auf den Kompost, denn er eigne sich als Dünger.

Manch Hobbygärtner zerschneidet die Schnecken. „Das kann man auch tun. Das schafft halt nicht jeder“, räumt Scheu-Helgert ein. 

Hilft auch Salz? „Mit Salz tötet man die Schnecken sehr langsam ab. Und Salz soll möglichst nicht in den Boden oder auf den Kompost“, erklärt die Gartenexpertin.

Und wie sieht es mit Bier aus? „Bierfallen funktionieren, wenn man sie gut pflegt“, sagt die Expertin. Der Rand des Bechers sollte zwei bis drei Zentimeter aus dem Boden ragen, sonst fängt man auch viele sehr nützliche Laufkäfer und Spinnen. Gerade wenn es regnet, laufen die Fallen aber über, verdünnen und die Wirkung verliere sich. „Gut wären also Fallen mit Dach. Und die Fallen mit ertrunkenen Tieren sollte man alle paar Tage auswechseln.“

Hilft eine Umrandung mit Sägemehl? „Bei Trockenheit recht gut“, sagt Scheu-Helgert. Aber bei Nässe, wenn es am wichtigsten wäre, sei dies nicht ausreichend. „Sägemehl zehrt bei der späteren Zersetzung im Gemüsebeet außerdem Stickstoff, sodass man mehr als üblich düngen sollte.“

Und was hält die Gartenbauingenieurin von einem Schneckenzaun? „Wirkt bei richtiger Bauweise sehr gut.“ Er sollte aus Blech oder feinem Gitterdraht bestehen und seine obere Kante soll nach Art der Ziffer 1 in spitzem Winkel nach außen geknickt sein. Der Zaum müsse rundum dicht sein, und es dürften auch keine Pflanzen als „Brücken“ darüber hängen. Schneckenzäune sind nach Ansicht von Scheu-Helgert „halt meistens nicht so schön, und man muss selbst auch immer drüber steigen“, gibt sie zu bedenken.

Wer doch lieber zum Schneckenkorn greifen will, dem empfiehlt die Expertin ein Produkt auf Basis von Eisen-Phosphat, das auch für Biogärtner zulässig ist. „Die Aufwandmenge - siehe Packung - ist höher als bei herkömmlichem Schneckenkorn.“ Dagegen gilt Schneckenkorn mit dem Wirkstoff Metaldehyd nur ganz sparsam und zielgenau einzusetzen. Wenn überhaupt, verwende man nur einzelne Kügelchen in einem kleinen Teller - gern auch der Schraub-Deckel eines Glases, deckt diesen mit einem größeren Untersetzer leicht ab und lockt die Schnecken damit an.

Diese Methode hat nach Ansicht von Scheu-Helgert den Vorteil, dass das Schneckenkorn nicht ins Erdreich gelangt. Wer viel ausschütte, laufe Gefahr, auch noch mehr Schnecken anzuziehen. „Viel hilft hier nicht viel“, betont Scheu-Helgert. Übrigens die Häuserschnecken richten bei Weitem nicht den Schaden an, wie ihre häuserlosen Artgenossen. Häuserschnecken trägt Scheu-Helgert einfach an Stellen im Garten, wo sie nichts fressen können.

Und wie werden Gärtner Läuse los?

Auch bei Läusen sollten Hobbygärtner nicht zur Chemiekeule greifen: „Aufmerksamkeit ist der beste Pflanzenschutz“, betont Scheu-Helgert. Sobald kleine Läuse-Ansiedlungen gesehen werden, sollten sie mit der Hand abgestreift oder zerdrückt werden. Ein frühes Handeln ist hier wichtig. Der beste Schutz vor Läusen gerade im Gemüsebeet ist nach Einschätzung der Gartenexpertin die Förderung ihrer Schädlinge. Daher rät sie Hobbygärtnern zu einer blühenden Umrahmung ihres Gemüsebeetes. Doldenblütler etwa eigneten sich hier gut.

Dill im Beet sieht schön aus und schreckt Läuse ab.
Foto: Andrea Warnecke, dpa

Daher lässt Scheu-Helgert immer ein paar Stängel Petersilie, Dill oder Fenchel stehen, damit sie blühen können. Auch Korbblütler wie Ringelblumen, Astern, Scharfgarbe oder Fetthenne bringen Erfolg. Denn sie alle sorgen dafür, dass vor allem Schwebfliegen und Schlupfwespen viel Nahrung finden. Gerade die winzigen Schlupfwespen wiederum setzten ihre Eier in die Läuse und vernichten sie nachhaltig und in großer Menge. Die Larven der Schwebfliegen findet man manchmal als durchsichtige „Würmchen“ inmitten von Läusekolonien.

Tipps Informationen rund um Pflanzenpflege finden Sie auf der Internetseite der Bayerischen Gartenakademie: www.lwg.bayern.de/gartenakademie.

Hinweis der Redaktion: Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Beitrag aus unserem Online-Archiv.

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