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Inhaltsstoffe
08.06.2017

Was steckt in Kosmetik-Artikeln?

Welche Creme hat welche Inhaltsstoffe? Das ist nicht für jeden verständlich.
Foto: Monique Wüstenhagen/dpa

Die Rückseiten von Shampoo-Flaschen und Creme-Dosen sind ohne Hilfe fast nicht zu verstehen. Wie Verbraucher herausfinden können, was die einzelnen Begriffe bedeuten.

Sie ist weiß-blau, rund und Kult: Nivea. Fast jeder Verbraucher kennt sie. Schwieriger wird es, wenn man die Dose einmal umdreht und einen Blick auf die „Zutatenliste“ der Kult-Creme wirft – da hört das Auskennen meistens auf. Denn auf der Rückseite entdeckt man etwa, dass Nivea aus 21 Stoffen besteht. Sie tragen Namen wie Paraffinum Liquidum, Cera Microcristallina, Decyl Oleate oder Octyldodecanol. Und auf dem Dosenboden findet sich noch etwas anderes: ein Symbol. Es zeigt eine aufgeklappte Dose, neben der 12 M steht. Um dieses Wirrwarr zu entschlüsseln, ist es hilfreich zu wissen, was überhaupt auf der Verpackung stehen muss. Denn natürlich ist das in der EU geregelt.

Eine internationale Vereinbarung, die „International Nomenclature of Cosmetic Ingredients“ – übersetzt Internationale Namensgebung für kosmetische Inhaltsstoffe – kurz Inci, schreibt vor, wie welcher Inhaltsstoff genannt wird. Deshalb steht etwa nie Wasser als Zutat auf der Liste, sondern Aqua. Eine Liste aller Inhaltsstoffe für Kosmetika findet sich auf der Internetseite der EU-Kommission. Mehr als 28000 verschiedene Stoffe sind dort aufgeführt – die Seite ist allerdings auf Englisch.

Eine deutsche Version samt Suchmaschine für verschiedene Inhaltsstoffe bietet die Internetseite haut.de – die auch das Bundesamt für Verbraucherschutz als Informationsquelle empfiehlt. „Wir haben etwa 22000 bis 24000 Inhaltsstoffe aufgelistet und versuchen, alles auf dem neusten Stand zu halten. Die Kosmetikbranche ist ja sehr innovativ“, sagt Klaus Afflerbach, Chefredakteur des Portals.

Auf seiner Seite erfährt man etwa, dass sich hinter dem Begriff „Paraffinum Liquidum“ flüssiges Paraffin oder Paraffinöl verbirgt. Ihm werden verschiedene Eigenschaften zugeschrieben, die es für die Kosmetikindustrie interessant machen. Paraffinöl sorgt etwa dafür, dass die Haut geschmeidig wird. Es glättet sie, schützt sie vor schädigenden Einwirkungen und dient als Lösungsmittel für andere Stoffe. Auf haut.de erfährt man, dass Paraffine seit Jahrzehnten in einer Vielzahl von Produkten eingesetzt werden und das Paraffinöl – neben Vaseline – das am häufigsten verwendete Paraffin in Kosmetika ist. Mit allen anderen Inhaltsstoffen aus der Nivea-Creme kann man genauso verfahren und findet heraus, was sie bewirken.

So funktioniert das Kosmetikrecht der EU

Das Kosmetikrecht der EU sieht außerdem vor, dass die Bestandteile in einer bestimmten Reihenfolge aufgeführt werden müssen. Sie sind ihrem Gewichtsanteil nach angeordnet. Das meiste zuerst und dann nimmt der Anteil ab. Das gilt aber nur für Stoffe, die mindestens ein Prozent des Inhalts ausmachen. „Aber damit ist wirklich der Großteil abgedeckt“, sagt Afflerbach. Duft- und Aromastoffe müssen nicht einzeln aufgeführt werden, sondern werden unter dem Sammelbegriff „Parfüm“ oder „Aroma“ zusammengefasst. Es sei denn, sie zählen zu den 26 Duftstoffen, auf die europaweit die meisten Menschen allergisch reagieren. In diesem Fall müssen sie einzeln aufgeführt werden. Und was ist mit dem Symbol des geöffneten Creme-Tiegels, das sich auch am Dosenboden findet?

Es gibt die Haltbarkeit der Kosmetik an und wird nur abgedruckt, wenn ein Pflegeprodukt länger als 30 Monate haltbar ist. Dann steht die Ziffer – im Beispiel der Nivea-Creme 12 M – dafür, wie lange das Produkt nach dem Öffnen mindestens verwendbar ist. Die Verbraucherzentralen empfehlen deshalb, sich auf der Packung zu notieren, wann man etwas geöffnet hat, um den Überblick zu behalten. Ist ein Artikel dagegen kürzer als 30 Monate haltbar, finden sich irgendwo auf der Verpackung entweder die Worte „Mindestens haltbar bis“ oder eine gezeichnete Sanduhr. In beiden Fällen muss daneben das Ablaufdatum stehen.

Die Inci-Liste der EU-Kommission finden Sie hier.

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