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Förderung
08.02.2018

Wie Hausbesitzer die Kosten für Heizung und Strom senken

Wer seine Heizung erneuert, dem zahlt der Staat häufig einen Zuschuss. Energiekosten spart man zudem meist ein.
Foto: Andrey Popov, Fotolia

Wer in eine Fotovoltaik-Anlage investiert, kann am Ende häufig Geld sparen. Auch wer die Heizung modernisiert, drückt seine Energierechnung

Ist der Winter kalt, sind für viele Hausbesitzer hohe Heizkosten ein Thema. Auch über steigende Stromkosten haben sich in den vergangenen Jahren viele Bürger geärgert. In diesen Fällen kann es sinnvoll sein, über den Kauf einer Fotovoltaik-Anlage nachzudenken, um Strom selbst zu erzeugen. Auch eine neue Heizung kann sich rechnen – vor allem, wenn die Erneuerung sowieso ansteht. Gibt es dafür aber Zuschüsse vom Staat? Und wie beantragt man diese? Da die Fachleute des Energie- und Umweltzentrums Allgäu (eza!) nicht alle der 615 Anrufe unseres Lesertelefons entgegennehmen konnten, fassen wir hier wichtige Antworten zusammen.

Rentiert sich der Kauf einer Fotovoltaik-Anlage heutzutage?

Früher rentierte sich die Anlage, weil der Strom mit einer hohen Vergütung ins Netz eingespeist werden konnte. Das hat sich geändert. Die Vergütung ist stark gefallen. Gleichzeitig sind die Kosten der Anlagen aber massiv gesunken. „Eine Fotovoltaik-Anlage ist deshalb heute sinnvoll, wenn man möglichst viel des erzeugten Stroms im Haus verwendet“, sagt Energieberaterin Angelika Baumer. Private Fotovoltaik-Anlagen auf dem Hausdach erzeugen heute Strom für rund 12 Cent pro Kilowatt Leistung, berichtet die Expertin. „Solarstrom kostet deutlich weniger als Strom vom Energieversorger, der auf rund 30 Cent kommt, sodass man Geld sparen kann“, sagt Baumer. Die Einspeisevergütung sei weniger attraktiv. Sie beträgt für solche Anlagen derzeit 12,2 Cent pro Kilowatt Leistung für 20 Jahre.

Was kostet eine Fotovoltaik-Anlage?

Pro Kilowatt Leistung muss man mit rund 1600 bis 1800 Euro rechnen, berichtet Energieberaterin Angelika Dautzenberg. Für eine Fünf-Kilowatt-Anlage auf einem Einfamilienhausdach würden also rund 8000 bis 9000 Euro fällig. Dies seien Erfahrungswerte. Je nach Anbieter kann der Preis unterschiedlich ausfallen.

Hat die zusätzliche Anschaffung eines Batteriespeichers Sinn?

Batteriespeicher ermöglichen es, den mittags von einer Fotovoltaik-Anlage im Überfluss erzeugten Strom auch für die Nacht im Haus nutzbar zu machen. „Der Anteil des Eigenverbrauchs am selbst erzeugten Strom lässt sich mit dem Speicher rund verdoppeln“, sagt Energieberater Christian Wörz. „Da der Strompreis in den letzten 20 Jahren im Schnitt um rund drei bis vier Prozent pro Jahr gestiegen ist, wird es interessant, möglichst viel Strom selbst produzieren und verwenden zu können“, meint Wörz. „Fotovoltaik-Anlagen und Batteriespeicher können inzwischen zu bezahlbaren Preisen beschafft werden“, sagt er. Wörz weist aber auch darauf hin, dass es sich um Investitionen für 20 bis 30 Jahre handelt. Ein Speicher mit einer Kapazität von sechs Kilowattstunden kostet groben Erfahrungswerten von Angelika Dautzenberg zufolge rund 8000 Euro. Für Fotovoltaik-Anlagen wie auch für Batterien gibt es Förderprogramme der staatlichen KfW-Bank.

Rentiert es sich, Solarstrom zum Heizen zu verwenden?

Der Sonnenstrom vom Dach kann natürlich verwendet werden, um zum Beispiel eine Wärmepumpen-Heizung zu betreiben. Energieberater Wörz gibt aber zu bedenken, dass Fotovoltaik-Anlagen in der kalten, dunklen Jahreszeit eher wenig Strom liefern – genau dann also, wenn man ihn zum Heizen bräuchte. „Viele Besitzer von Fotovoltaik-Anlagen nehmen den Strom aber auch zur Warmwasserbereitung“, sagt Wörz. Warmwasser brauche man schließlich das ganze Jahr. Gerade im Sommer sei es sinnvoll, Strom, den man nicht im Haushalt benötigt, in die Warmwasserbereitung zu stecken. Gewinnt das Thema Elektro-Mobilität an Fahrt, gäbe es noch eine weitere gute Anwendungsmöglichkeit für den Strom vom Dach.

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Eine neue Ölheizung verfügt über Brennwert-Technik. Da die Wärme im Abgas genutzt wird, sinkt der Verbrauch. „Damit lässt sich deutlich Öl sparen“, meint Energieberaterin Dautzenberg.

Gibt es eine Förderung für eine neue Ölheizung?

Ja. Die KfW-Förderbank zahlt für Ein- oder Zweifamilienhäuser nach Angaben der Berater einen Bar-Zuschuss von zehn oder fünfzehn Prozent für die gesamte Heizungserneuerung – also den Brenner, den Einbau, die Entsorgung des alten Brenners bis hin zu einem neuen Abgasrohr. Alternativ kann man bei der KfW-Bank ein zinsvergünstigtes Darlehen mit einem Tilgungszuschuss nutzen.

Wie ist die Förderung zu bekommen?

Für die Förderung muss ein Energieberater den Sinn der Maßnahme und die Einhaltung der technischen Mindestanforderungen schriftlich bestätigen. Dann kann der Antrag bei der KfW-Förderbank gestellt werden. Dies alles muss vor dem Auftrag erfolgen. Eine Liste der zugelassenen Energieberater findet sich unter „www.energie-effizienz-experten.de“. Die Kosten für eine Energieberatung hängen stark vom Umfang der Leistungen ab, sagt das eza!-Team. Bei einfachen Sanierungen ohne Baubegleitung liegen die Kosten bei circa 500 bis 600 Euro. Oft ist es empfehlenswert, den Energieberater mit der energetischen Fachplanung und einer Baubegleitung zu beauftragen. Hier liegen die Kosten bei circa 1000 bis 1500 Euro. In dem Fall gibt es aber einen Zuschuss der KfW-Bank von bis zu 65 Prozent.

Welche Förderung gibt es für eine Pelletheizung?

Pelletheizungen fördert das Bundesamt für Wirtschaft- und Ausfuhrkontrolle (Bafa). Bei bestehenden Gebäuden erhalten Hausbesitzer zum Beispiel für eine neue Pelletheizung 3000 Euro Zuschuss. Wer einen Pufferspeicher dazuinstalliert, bekommt 3500 Euro. Und wer sich für Brennwert-Technik entscheidet oder einen Partikelabscheider einbaut, der den Feinstaub im Kamin herausfiltert, erhält 4500 Euro. Wichtig ist es, den Antrag auf Förderung vor dem Einbau zu stellen. Nachträglich gibt es kein Geld!

Gibt es eine Förderung für neue Pumpen im Heizungs- und Warmwassersystem eines Einfamilienhauses?

Ja. Das Bundesamt für Wirtschaft- und Ausfuhrkontrolle bezuschusst 30 Prozent der Kosten neuer Umwälzpumpen – allerdings ohne Mehrwertsteuer. Hier ist zwar kein Energieberater nötig, aber eine Registrierung auf der Netzseite des Amtes –, und zwar, bevor der Handwerker aktiv wird, berichtet Energieberater Wörz. Eine Pumpe kostet rund 300 Euro inklusive Mehrwertsteuer, der Einbau vielleicht nochmals 100 bis 200 Euro. „Neue Pumpen sind aber rund 70 bis 80 Prozent sparsamer als zwanzig, dreißig Jahre alte Modelle, sodass sich die Kosten schnell amortisieren“, sagt Wörz.

Wir wollen unser Haus umfassender sanieren. Was ist hier an Förderung möglich?

Für Einzelmaßnahmen wie neue Fenster, die Dämmung von Wänden, Dachflächen, Keller- und Geschossdecken oder eine Lüftung zahlt die KfW-Förderbank einen Zuschuss. Erstattet werden zehn Prozent der Kosten, maximal aber 5000 Euro pro Wohneinheit. Alternativ kann auch ein günstiger Kredit mit einem Tilgungszuschuss von 7,5 Prozent gewählt werden. Wer sein Gebäude so energieeffizient macht, dass es den Standard eines Niedrigenergiehauses erreicht, kann von noch höherer Förderung profitieren. Diese kann mehrere zehntausend Euro betragen. Nötig ist immer die Einbindung eines Energieberaters vor dem Umbau. Da die Zahl und der Ablauf der Förderprogramme mittlerweile sehr unübersichtlich sind, ist ein Energieberater nach Ansicht der Experten empfehlenswert.

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