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Test
11.06.2017

Amerika zuerst: eine Ausfahrt mit der legendären Corvette

Keine Frage: 659 PS sind selbst für einen Supersportwagen wie die Corvette - hier das Cabrio - eine Menge Holz.
2 Bilder
Keine Frage: 659 PS sind selbst für einen Supersportwagen wie die Corvette - hier das Cabrio - eine Menge Holz.
Foto: Bernd Bäßler

Wenn es ein Auto aus den USA gibt, dass die deutsche Supersportwagen-Liga aufmischen kann, dann ist es die US-Ikone. Wo sie unschlagbar in Front liegt – und wo sie hinterher fährt.

Donald Trump ärgert sich zu Recht: Amerikanische Autos machen gegen deutsche praktisch keinen Stich. Das gilt nicht nur in der Breite, sondern auch in der Spitze. Gegen einen Audi R8, einen Mercedes AMG GTS oder einen Porsche 911 Turbo ist über dem großen Teich kaum ein Kraut gewachsen.

Nur einem Modell aus Übersee gelingt es dann und wann, die deutsche Dominanz zu brechen – und sei es nur emotional, ist doch die legendäre Corvette in jedem Rennen ein Garant für ein optisches wie akustisches Spektakel.

In der Version „Z06“ bringt der wohl amerikanischste aller Zweisitzer Rennsport-Feeling auch auf die Straße – und nach Europa. Auf dem Downsizing- und Energieeffizienz-Kontingent muss man sich an die Model-Maße einer Corvette erst gewöhnen: 6,2 (Liter) – 659 (PS) – 881 (Nm). Als könnte man diese gigantischen Zahlen jemals vergessen, sind sie auf einem kleinen Metallschild in der Mittelkonsole nochmal explizit angeschrieben.

Der Amerikaner liebt Gedächtnisstützen – und er hat ein ganz anderes Verständnis von groß und klein. So wird der mehr als sechs Liter mächtige V8 in den USA witzigerweise als „Small-Block“ bezeichnet. Mit einem Normverbrauch von mehr als 14 Litern und einem CO2-Ausstoß weit jenseits der 300-Gramm-Grenze hat Amerika ebenfalls kein großes Problem – Hauptsache, es ist kein böser deutscher Diesel. Dass die Corvette hin und wieder für wenige Sekunden vier der acht Zylinder abschaltet, um Benzin zu sparen, ist nicht mehr als ein Alibi. In der Realität rauschen 18, 19 Liter durch die Brennkammern.

Zum Entsetzen ökologisch denkender Zeitgenossen ist der Spritverbrauch jedoch auch in der deutschen Supersportwagen-Liga ein untergeordnetes Thema. Es zählt allein die Performance. Eine reiche Rennsport-Mitgift katapultiert die Corvette hier nach vorne: der mit Trockensumpf-Schmierung ausgestattete Kompressormotor, ein speziell für Europa abgestimmtes Fahrwerk mit aktiven magnetischen Dämpfern, leichte Blattfedern (!) aus Kunststoff, serienmäßige Semi-Slick-Reifen in den Breiten 285 vorne und 335 hinten, eine superdirekte und -präzise Lenkung. Keine Frage: Diesem Paket merkt man an, dass es den Klassiker von Le Mans schon gewonnen hat. Umso erstaunlicher die Schwächen, die sich die Corvette Z06 im Praxistest leistete. Schaltete man mit den Wippen hinter dem Lenkrad, brauchte die Achtgang-Automatik gefühlt eine halbe Ewigkeit, die Gänge einzulegen. Nach deutschen Maßstäben sollte der Gang exakt in in dem Sekundenbruchteil reinknallen, in dem der Fahrer das Paddel zieht. Beim Runterschalten verweigerte die Automatik den Befehl gelegentlich komplett. „Schalten nicht möglich“ zeigte das Display an, offenbar, weil die Drehzahl dann zu weit nach oben geschossen wäre.

Ein Chevrolet-Sprecher bestätigte auf Nachfrage, dass manuelle Gangwechsel vergleichsweise langsam vonstatten gingen, die Corvette dafür aber im Automatikmodus schneller als ein Doppelkupplungs-Getriebe schalte. Für Irritationen sorgte ein zweiter Effekt: Im dritten Gang, etwa zwischen 2500 und 3000 Touren, fehlte der Corvette im Test mitunter kurzzeitig die Leistung. Erklärung des Chevrolet-Sprechers hier: die Traktionskontrolle, die wegen des brachialen Drehmoments in diesen Drehzahlregionen einsetzt und die Power zähmt. Schade.

Zumindest die Klangkulisse ist über jeden Zweifel erhaben. Aus den vier mittig angeordneten Endrohren, so etwas wie die US-Version der Trompeten von Jericho, bollert, röhrt und kreischt es fast schon obszön. Das ist Geschmackssache, dennoch können Enthusiasten den Sieg in der Kategorie „Sound“ der Corvette zuschreiben.

Unschlagbar ist sie aber erst in einem anderen Punkt: dem Preis. Natürlich bewegt man sich auch in dieser Kategorie jenseits aller Vernunft. Trotzdem: Die Top-Version der Corvette Z06, noch dazu als Cabrio ausgeführt, kommt auf vergleichsweise moderate 131600 Euro – in diesen Regionen fängt die Preisliste etwa für einen vergleichbaren Mercedes AMG GTC erst an; und bei Ferrari gibt es für eine solche Summe vielleicht ein halbes Auto.

Zur Preisgestaltung ist ein interessantes Zitat von Corvette-Chefingenieur Dave Hill aus dem Jahre 2005 überliefert: „Wir wollen Sportwagen bauen, die sich jeder arbeitende Amerikaner leisten kann.“ Wenn dem so wäre, hätte Donald Trump Amerika wirklich wieder groß gemacht. Und zum Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen passt dieses Auto auch wie die Faust aufs Auge.

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