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Test-Bericht
19.08.2016

Bentley Bentayga: Der Protz-Klotz

Geschmackssache – und Gefühlssache: der Bentley Bentayga.
Foto: Michael Gebhardt

Mit dem Bentayga erschafft Bentley eine luxuriöse SUV-Dimension. Doch etwas fehlt. Der Test-Bericht.

2012 sorgte Bentley mit der Studie eines Über-SUVs auf der Automesse in Genf für Aufruhr und reichlich Spott: zu klobig, zu unförmig, zu wenig elegant, so der Tenor. Gefühlt war, abgesehen von den englischen Markenvertretern, die das Concept Car qua Amt toll finden mussten, nur ein Messebesucher davon begeistert: ich.

Gut drei Jahre danach steht nun die fertige Serienversion vor mir, und mein Entzücken ist nicht weniger groß. Zwar haben die Designer das extrovertierte Blechkleid entschärft, doch allein die schiere Dimension macht aus dem Bentayga das, was man gemeinhin einen Koloss nennen darf. Mit über 5,14 Meter Länge und fast zwei Meter Breite nimmt der Bentley mehr als zehn Quadratmeter Straße ein und sein 1,74 Meter hoher Aufbau stellt ganze Kleinwagen in den Schatten.

Das Interieur im Bentley Bentayga ist standesgemäß

Die Ausmaße also sind standesgemäß und natürlich auch das Interieur. Schon beim Einsteigen fragt man sich, wie viele Tiere wohl ihre Häute lassen mussten, um von den Fauteuils über das Armaturenbrett bis zu den Sonnenblenden alles beledern zu können. Dazu gesellen sich edles Holz und kühles Aluminium, und natürlich fehlen auch die schweren, gefrästen Aschenbecher nicht. Ja, hier lässt es sich aushalten auf dem Weg zum Chalet, zum Strandhaus oder wo man sonst so ein Luxus-SUV gebrauchen könnte.

Wobei das Brauchen sich hier ganz sicher dem Wollen unterzuordnen hat, denn abgesehen von einigen Wüstenscheichs, die mit dem Bentayga die Dünen hinauf düsen, wird kaum ein Kunde Schlamm und Matsch an die bis zu 22 Zoll großen Räder kommen lassen. Die Offroad-Fahrprogramme sind also eher Makulatur, vom bauartbedingt großen Platzangebot eines SUVs profitiert man dagegen auch im Alltag. In keinen anderen Bentley bringt man die Golfbags so problemlos rein, und auch der neue Sattel für das Pferd lässt sich geschmeidig im Kofferraum verstauen.

Fazit: Das Bentley-Gefühl fehlt im Bentayga

Halten wir fest: Er ist eine stattliche Erscheinung, die Verarbeitung ist perfekt und praktisch ist er auch noch. Ist der Preis von mindestens 208.000 Euro also der einzige Haken? Leider nein, denn eines fehlt dem Bentayga: das Bentley-Gefühl. Sicher, der Zwölfzylinder mobilisiert mit 608 PS und 900 (!) Newtonmeter Drehmoment mehr als genug Kraft für eine souveräne Fortbewegung und lässt den gut zweieinhalb Tonnen schweren Koloss leichtfüßig in nur 4,1 Sekunden auf Tempo 100 sprinten. Auch die 301 km/h Höchstgeschwindigkeit und ein Verbrauch von nicht unter 15 Liter Super je 100 Kilometer sind für die Briten typisch.

Doch der Bentayga will sich einfach nicht wie ein echter Bentley anfühlen. Schlösse man als Fahrer die Augen, könnte man sich auch in einem Audi Q7 wähnen – kein Wunder, schließlich teilen sich die beiden Dickschiffe die Plattform. Solche Verwandtschaften gibt es zwar auch bei den Limousinen. Doch während die Bentley-Ingenieure es dort geschafft haben, ihren Modellen ein herrschaftlich-souveränes Fahrgefühl mitzugeben, fährt sich der Bentayga wie das, was er eben ist: ein übergroßes SUV.

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