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Fahrbericht
17.12.2017

Die Mercedes V-Klasse im Test: Ein Traum von Raum

VIP-Shuttle mit Stern: die V-Klasse von Mercedes-Benz.
5 Bilder
VIP-Shuttle mit Stern: die V-Klasse von Mercedes-Benz.
Foto: Daimler AG

An das Christkind: Ein schönes, großes Familienauto steht auf dem Wunschzettel nicht nur vieler Väter ganz oben. Die meisten sehen sich zwangsläufig nach einem Kombi oder einem SUV um. Die Mercedes-Benz V-Klasse zeigt, warum ein Van die bessere Wahl sein könnte

Wünschen kann man sich bekanntlich alles, gerade jetzt, so kurz vor Weihnachten. Und was wünschen sich brave Väter? Einen Porsche 911 Turbo, den freilich auch, aber zuallererst natürlich ein perfektes Familienauto. Doch wo suchen? Kombi war gestern. SUV fährt bereits die halbe Nachbarschaft.

Wie wäre es alternativ mit einem Familienvan? Das klingt nicht besonders sexy, aber diese Kategorie hält zumindest, was andere nur versprechen: Platz im Überfluss. Fällt die Wahl zudem auf ein Premiummodell wie die von uns getestete Mercedes V-Klasse, muss Papa selbst in den Disziplinen „Luxus“ und „Prestige“ keine Abstriche machen. Wünschen kann man sich, wie gesagt, alles.

Hinein also in die V-Klasse, oder besser gesagt: hinauf. Der Einstieg in den Mercedes-Van ist eigentlich ein Aufstieg (auch ein sozialer, jawoll). Anders als im SUV sitzen die Passagiere hier nicht nur ein paar Zentimeter höher, sondern sie thronen förmlich über dem ordinären Verkehrsgeschehen da draußen und genießen eine formidable Aussicht durch die großen Fenster, die viel Licht ins Interieur lassen.

Von wegen miefige Kleinbus-Atmosphäre! Der früher noch als Nutzfahrzeug ausgewiesene Benz schafft es heute auf Anhieb, seine Passagiere in Wohlfühl-Watte zu packen. Die verwendeten Materialien – weiches Leder, Ebenholz-Dekor, Metall-Applikationen an den richtigen Stellen – erinnern an eine E- oder gar S-Klasse. Voraussetzung ist natürlich, dass man die entsprechenden (teuren) Optionen gebucht hat.

Eine Burmester-Anlage verwandelt den Van in einen kleinen Konzertsaal. Das Ambiente-Licht vermittelt ein Gefühl von Geborgenheit und Wärme, obwohl die Heizung im Winter schon gut und gerne zehn Kilometer brauchen kann, bis sie die Kälte besiegt hat. Tipp: Besser die Standheizung vorher programmieren.

Zwei elektrisch betriebene Schiebetüren rechts und links, die auch vom Fahrersitz aus betätigt werden können, eröffnen den Weg in den hinteren Salon. Der kann mit bis zu sechs Sitzplätzen bestückt werden, wobei die Konfiguration aus vier gegenüber positionierten Einzelsesseln sicher die komfortabelste darstellt. Fehlt nur noch ein kleiner Tisch in der Mitte, und die rollende Schafkopf-Runde wäre perfekt.

Da man(n) nicht immer nur zum Vergnügen unterwegs ist, bietet die V-Klasse ein Höchstmaß an Variabilität. Sitze können praktisch nach Belieben gedreht, ein- oder ausgebaut oder umgeklappt werden. Zwei Handgriffe genügen, und die Ladehalle hinten nimmt beispielsweise einen 2,50 Meter langen Christbaum, einen Schlitten, diverse Geschenkpakete, einen Kindersitz und zwei weitere Insassen mit auf, ohne dass das Auto an seine Grenzen stoßen würde. Oder: Mama, Papa, Oma, Opa, Kleinkind plus Gepäck plus Shopping für einen Winter-Kurztrip – da bleibt sogar in der kleinsten Bestuhlung noch ein Fauteuil hinten frei und Ballast verschwindet samt und sonders im Heck. Clever: Die Heckklappe lässt sich zweigeteilt öffnen (nur die Scheibe oder ganz) und auch der Kofferraum kann auf zwei Ebenen beladen werden.

Zur Wahrheit gehört allerdings, dass die schiere Größe auch Nachteile mit sich bringt. Davon ist der offensichtlichste in der Praxis der kleinste: das Manövrieren. Trotz ihrer bis zu 5,37 Metern Länge lässt sich die V-Klasse nahezu auf den Zentimeter genau und sicher dirigieren. Vom Piepser bis zur 360-Grad-Kamera – die Assistenten tun alles, um dem Koloss im Stadtverkehr seinen Schrecken zu nehmen. Auf Wunsch stellt der Parkpilot den Bus sogar fast alleine in die Parkbucht. Da ist Applaus von den hinteren Rängen garantiert.

Ein zweites durch die Dimensionen begründetes Problem lässt sich nicht leugnen: Ein Van steht noch schlechter im (Seiten-)Wind als der dickste SUV. Obwohl die V-Klasse für Geschwindigkeiten jenseits der 180 km/h ausgelegt ist und sie nach Mercedes-Angaben das windschnittigste Fahrzeug im Segment verkörpert, scheut Papa hier ausnahmsweise die ganz flotte Gangart.

In diesem Fall reicht ihm das Gefühl, dass er könnte, wenn er wollte. Der 2,2-Liter-Diesel bewegt den 2,2-Tonner schließlich mühelos. Er begnügt sich mit real 8,5 Litern. Der Allradantrieb sorgt dafür, dass keines der 190 PS verloren geht. Die Siebengang-Automatik verwaltet das Drehmoment solide. Drückt man richtig drauf, mobilisiert der größte Motor kurzzeitig zusätzliche 14 PS, etwa zum Überholen.

Schwierigkeiten mit der Traktion kennt die V-Klasse nicht. Ebenso wenig schaukelt sie sich auf oder lässt sich durch Querfugen aus der Ruhe bringen. Ob voll beladen oder leer, ob auf trockenen Straßen oder auf Schnee – das juckt dieses Gesamtpaket wenig. Der Familien-Benz bleibt souverän, vibrationsarm und leise, wie man es von der Marke mit dem Stern erwartet.

Auch hinsichtlich des Preises gibt es keine Überraschungen. Leider. Zwar liegt der Einstieg bei sozialverträglichen 35000 Euro. Wer aber das echte Mercedes-Feeling selbst in einem Van auskosten möchte, muss das Familienbudget erheblich stärker schröpfen. Unser Testwagen, das ultimative Wünsch-Dir-was-Modell, hätte exakt 74710,58 Euro gekostet. Oje Papa. So viel dürfte heuer vermutlich wieder nicht unterm Baum liegen.

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