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Test
21.11.2017

Heißer Schweden-Ofen: eine Ausfahrt mit dem stärksten Volvo XC60

Zeigt klare Kante: der Volvo XC60 in der aggressivsten Ausstattungsvariante „R-Design“.
5 Bilder
Zeigt klare Kante: der Volvo XC60 in der aggressivsten Ausstattungsvariante „R-Design“.
Foto: Volvo

Skandinavisch-unterkühlt? Von wegen! Der Volvo XC60 T& AWD R-Design schlägt nicht nur optisch über die Stränge. Der Test.

Skandinavier gerieren sich ja gerne als die Musterschüler Europas. Sie haben saubere Städte, intakte Sozialsysteme, gescheite Schulkinder und rigorose Tempolimits, für deren Übertretung sie sich überaus hart und lustvoll bestrafen.

Höchste Zeit also, dass endlich Schluss ist mit dem Streber-Image! Widerstand regt sich ausgerechnet in den eigenen Reihen. Der schwedische Autobauer Volvo hat längst von der Vernunft- in die Spaßfraktion gewechselt und ärgert damit die deutsche Premium-Konkurrenz.

Die Botschaft: dicke Hose können wir auch, vielleicht sogar besser. Wir testeten einen Volvo XC60 in der besten Motorisierung und in der offensivsten Ausstattung, sprich als „T6 R-Design“. Allein das Styling der 21 Zoll riesigen, in „Diamantschliff und Graphitoptik“ gehaltenen Felgen positioniert den Schweden so aggressiv, dass selbst manchem Porsche-Macan-Fahrer das Knäckebrot aus dem Gesicht fällt.

Dabei kommt der XC60 keineswegs prollig daher. Seine klare, kantige Formensprache verträgt den ein oder anderen Kraftausdruck, etwa in Form der LED-Tagfahrleuchten, die – kein Scherz! – in „Thors Hammer“-Optik gestaltet sind.

Doch hält der Antritt, was der Auftritt verspricht? Nominell auf jeden Fall, wuchtet der potenteste Otto doch 320 PS auf die Kardanwelle. Die Kraft wird serienmäßig über eine Achtgang-Automatik an alle vier Räder verteilt. Damit rückt der Sieg im Ampelsprint in greifbare Nähe. Vom Stand weg schiebt der Motor mächtig an, dreht unter kernigem Klang hoch und entfaltet bei knapp 5000 Touren einen Extra-Punch. Man glaubt es kaum, dass diese Power einem schmalbrüstigen Vierzylinder entspringt.

Sobald die Strecke jedoch selektiver wird, leistet sich eine Komponente des Triebstrangs Schwächen: das Getriebe. Es schaltet vor Kurven häufig zu spät herunter – und somit erst am Scheitelpunkt, was sehr kontraproduktiv ist – und hält die Gänge oft nicht lange genug, um das Auto balanciert-schnell zu bewegen. Im Fahrmodus „Dynamic“ bessert sich das Timing spürbar, jedoch muss der Fahrer umständlich an einem Dreh/Drückschalter in der Mittelkonsole fummeln, um die gewünschte Abstimmung abzurufen. Und richtig ausgewogen erscheint selbst die dann nicht. Am besten lässt man die Gänge manuell über die Schaltwippen durch die Kulisse flutschen.

Überhaupt: die Bedienung. Das senkrecht stehende, iPad-große Zentraldisplay und die ebenfalls vertikal angeordneten Lüftungsschlitze unterstreichen zwar das extravagante Design, machen dem Fahrer das Leben aber nicht leichter. Viele Funktionen sind zu verschachtelt im digitalen Dschungel angeordnet, um sie intuitiv nutzen zu können. Das ständige Wischen und Tatschen am relativ weit entfernt platzierten Bildschirm frisst gefährlich viel Aufmerksamkeit. Eingängig dagegen, wenn man es einmal kapiert hat: die Aktivierung der Fahrassistenz. Sie lässt sich am Lenkrad in Stufen durchschalten – vom einfachen Speedlimiter über den Abstandstempomaten bis zu einem Quasi-Autopiloten, der den Wagen alleine steuert, wobei man schon noch eine Hand ans Volant legen muss.

Echter Langstrecken-Komfort kommt kaum auf. Dazu ist das Fahrwerk zu hart abgestimmt (keine Kritik, im Gegenteil!) und die Geräuschkulisse etwas zu aufdringlich bei Autobahn-Tempo. Überdies sorgt der gesunde Durst des „T6“ für regelmäßige Pausen an der Tankstelle. Viel mehr als 500 Kilometer Reichweite steckten in unserem Test nicht drin im 71-Liter-Tank. Happige 12,8 Liter Durchschnittsverbrauch zeigte der Bordcomputer am Ende. Dafür hätte sich Volvo nicht vom Sechszylinder verabschieden müssen. Was lernen wir daraus? Selbst ein Vierzylinder mutiert zum Schluckspecht, wenn er getreten wird.

Auch beim Preis schlagen die Schweden munter über die Stränge. Na gut, der Hersteller wird wissen, was er für „Europas meistverkauften Mittelklasse-SUV im Premiumsegment“ (O-Ton Volvo) nehmen kann. Mehr oder weniger nackt kostet der Volvo XC60 T6 AWD R-Design schon knapp 59000 Euro. Die Sahnestückchen aus der Extra-Liste wie der Quasi-Autopilot, das Panorama-Schiebedach sowie das hochwertigere Infotainmentsystem sind da allerdings noch nicht an Bord. Dermaßen „voll“ schlägt der XC60 mit mehr als 85000 Euro zu Buche! Merke: Wir sind hier in Schweden, aber nicht bei Ikea.

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