Mercedes, Audi, BMW und Co.: Diese Modelle kommen 2017
Gute Kleinwagen, praktische Familienkutschen, trendige SUVs und traumhafte Sportwagen: 2017 kommen viele interessante Autos in den Handel. Die wichtigsten Marken und Modelle.
Die Autohersteller arbeiten mit aller Macht an der Neuerfindung des Autos. Doch weil sie den ganz harten Systemwechsel vermeiden wollen und die Zeit bis zum möglichen Durchbruch für autonome und elektrische Fahrzeuge irgendwie überbrücken müssen, gibt es 2017 auch eine ganze Flut konventioneller Neuheiten. Ein Überblick.
Alfa Romeo
Alfa Romeo wagt sich zum ersten Mal in seiner Geschichte ins Gelände. Nach dem Vorbild der vornehmen Schwester Maserati bringt der Hersteller eine Klasse unter dem Levante jetzt endlich den seit Jahren angekündigten Geländewagen Stelvio an den Start.
Audi
Audi beginnt das Jahr mit der Markteinführung des Geländewagens Q5 und schließt den Generationswechsel in der Mittelklasse mit dem A5 Cabrio ab. Im Herbst folgt die nächste Generation des Flaggschiffs A8, die den nächsten Schritt zum autonomen Fahren machen will.
BMW
BMW bringt den neuen Fünfer im Februar als Limousine, im Sommer als Kombi und zum Ende des Jahres als GT. Das SUV X3 geht in die nächste Runde und der X2 wird nach dem Vorbild der Pariser Studie zur sportlichen Alternative am unteren Ende des Programms.
Citroën
Citroën stellt für die zweite Jahreshälfte den neuen C5 in Aussicht und will nach dem pfiffigen C3 beweisen, dass die Marke auch noch große Autos bauen kann.
Dacia
Dacia gönnt der gesamten Modellpallette ein dezentes Facelift. Bevor 2018/19 wirklich neue Autos kommen, gibt es für Duster, Sandero und Logan MCV ein aufgefrischtes Design und etwas neue Technik.
Ford
Ford bringt für Preise ab 9900 Euro den Ka+. Der nächste Fiesta wird zum Sommer größer und vor allem vornehmer als bisher.
Honda
Honda hat zwei wichtige Neuheiten im Köcher: Anfang 2017 kommt in der Golf-Klasse ein neuer Civic. In der zweiten Hälfte startet der nächste CR-V bei den kompakten SUVs.
Hyundai
Hyundai bringt im Frühjahr die zweite Generation des i30 gegen den Golf in Stellung. Außerdem wird es im Verlauf des Jahres den Ioniq auch als Plug-in-Hybrid geben.
Jaguar
Jaguar gönnt sich vor dem Debüt des ersten rein elektrischen Autos eine kleine Verschnaufpause und beschränkt sich nach aktuellem Stand auf eine Kombi-Variante des neuen XF.
Kia
Kia rüstet sich mit der nächsten Generation des Kleinwagens Rio für das Ringen mit einem neuen VW Polo und dem nächsten Fiesta.
Land Rover
Land Rover macht den Discovery in der fünften Generation zu einem großen, familientauglichen SUV für Alltag und Abenteuer und setzt dabei neben Leichtbau vor allem auf Vernetzung und deutlich mehr Platz als früher. Darüber hinaus planen die Briten angeblich noch ein SUV-Coupé bei Range Rover, das gegen BMW X6 und Co antreten soll.
Mazda
Mazda überarbeitet zum Jahreswechsel nach dem Sechser auch den Dreier, stellt im Frühjahr dem offenen MX-5 eine Version mit versenkbarem Hardtop zur Seite und plant ansonsten den Start des nächsten CX-5, der in der Klasse der kompakten Geländewagen spielt.
Mercedes
Mercedes konzentriert sich auf die E-Klasse. Zu Limousine und Kombi gesellen sich der aufgebockte All-Terrain, das Coupé und ein Cabrio. Außerdem bringt AMG die Power-Variante mit bis zu 612 PS sowie den Sportwagen GT als R-Modell und als luftigen Roadster. Die S-Klasse bekommt ein Facelift. Die legendäre G-Klasse wird nach 35 Jahren ein weiteres Mal überarbeitet und zum Ende des Jahres soll im Gewand des GLC endlich die Brennstoffzelle in Serie gehen.
Mini
Mini macht den Countryman in zweiter Generation zu einem ernsthaften Geländewagen, der in einer Liga mit Opel Mokka X oder Seat Ateca spielt. Mit dem ersten Plug-in-Hybrid beginnt für die Briten die Elektrifizierung.
Nissan
Nissan beginnt 2017 mit der Neuauflage des Micra, der von einem gesichtslosen Kleinwagen zum Charakterkopf werden soll, mehr Platz bietet und viele Technologien aus den größeren Fahrzeugklassen in das Segment bringen will. Auf der gleichen Basis wird Ende 2017 auch die nächste Auflage des kleinen SUV-Coupé Juke erwartet.
Opel
Opel zeigt auf dem Genfer Salon die zweite Generation seines Flaggschiffs Insignia. Als Fünftürer soll er künftig Grand Sport heißen und im Mai in den Handel kommen. Nach den Sommerferien folgt der Kombi Sports Tourer. Außerdem geplant: Der Meriva-Nachfolger, der zum Crossland X wird und sich stärker an einem Geländewagen orientieren soll. Die spannendeste Neuheit: Mit dem Ampera-e will Opel bei mehr als 500 Kilometern Reichweite und einem Schätzpreis unter 35 000 Euro alltagstaugliche Elektromobilität bezahlbar machen.
Porsche
Porsche baut gleich zu Anfang die Panamera-Familie aus – aber noch nicht mit dem Sport-Kombi, sondern erst einmal mit der um 14 Zentimeter gestreckten Executive-Version. Außerdem gibt es einen neuen 911 GTS, bevor die dritte Generation des Cayenne kommt.
Peugeot
Peugot stellt dem kompakten SUV 3008 im Frühjahr den siebensitzigen 5008 zur Seite. Außerdem bereiten die Franzosen ein Update für den Golf-Gegner 308 vor und arbeiten mit Hochdruck an der nächsten Auflage des Flaggschiffs 508.
Renault
Renault bietet mit dem Alaskan erstmals einen Pick-up an. Außerdem gibt es einen Akku mit mehr Reichweite für den elektrischen Zoe und die zweite Auflage des großen Geländewagen Koleos.
Seat
Seat gönnt dem Leon ein Facelift und bereitet unterhalb des Ateca einen kleineren Geländewagen vor. Aber die wichtigste Neuheit ist der Ibiza, der mit dem Generationswechsel auf den modularen Querbaukasten des VW-Konzerns wechselt, damit mehr Platz bieten dürfte und vor allem neue Infotainment- und Assistenztechnologie bekommt.
Skoda
Skoda konzentriert sich zwar vor allem auf den Roll-Out des Kodiaq, plant aber darüber hinaus noch ein Facelift für den Octavia und spricht auch schon über ein Coupé auf Basis des ersten Geländewagens aus Tschechien.
Toyota
Toyota bringt zum Jahreswechsel das markante SUV-Coupé C-HR, das allerdings wilder aussieh,t als es ist. Denn unter dem aggressiv gezeichneten Blech gibt es einen 1,2-Liter-Motor mit 116 PS oder die Antriebstechnik des Prius mit 122 PS. Der Hybrid-Bestseller kommt dafür noch vor den Sommerferien auch wieder als Plug-in-Modell und soll 50 Kilometer rein elektrisch schaffen.
Volvo
Volvo bewegt sich vor allem abseits der Straße. Denn erst bringen die Schweden ihr Flaggschiff aus der 90er-Reihe auch wieder als aufgebockten Allradkombi V90 CrossCountry und dann steht die zweite Auflage des Geländewagens XC60 ins Haus.
VW
VW hat neben der Abwicklung des Dieselskandals und der Vorbereitung der elektrischen Revolution ein pralles Programm: Denn neben dem Facelift für den Golf kommen auch noch ein neuer Polo, der gestreckte Tiguan mit dritter Sitzreihe, ein kleineres SUV im Stil der Studie T-Roc und der Nachfolger für den CC. Zum Jahresende wird die dritte Auflage des Touareg erwartet.
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