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Auto
21.11.2017

Reifendruck sollte alle zwei bis vier Wochen kontrolliert werden

Der Reifendruck sollte alle zwei bis vier Wochen gemessen werden.
Foto: David Ebener/dpa

Kaum etwas ist bei einem Auto für die Sicherheit so wichtig wie der Reifendruck. Stimmt er nicht, gerät der Wagen aus der Balance. Dabei können Autofahrer viel falsch machen.

Was für den Menschen die Schuhe, sind für das Auto die Reifen. Sie stellen den Bodenkontakt her und sorgen dafür, dass der Wagen rollt. Allerdings funktioniert ein Reifen nur so gut, wie es sein Luftdruck zulässt. "Der richtige Reifendruck ist vor allem für die Sicherheit und die Performance eines Wagens sehr wichtig", sagt Hans-Jürgen Drechsler vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur Handwerk (BRV). Denn ein zu hoher oder zu niedriger Reifendruck führe gleichermaßen zur Instabilität. Besonders gefährlich werde es für Autofahrer bei einem zu niedrigen Luftdruck.

"Das erleben wir regelmäßig in den Sommermonaten, wenn Familien in den Urlaub fahren und es versäumen, den Reifendruck der höheren Beladung anzupassen", weiß Drechsler. "Bei schnellerer Fahrt erwärmt sich dann der Reifen sehr stark, und es kann zu Reifenplatzern kommen." Ist der Luftdruck wiederum deutlich zu hoch, hat der Reifen eine geringere Auflagefläche, was sich durch eine schlechtere Stabilität bemerkbar machen kann. Auch der Fahrkomfort leidet darunter: Bodenwellen werden schlechter abgefedert, der Wagen liegt schlicht härter auf der Straße.

Reifendruck steht meist auf Tankdeckel

Sowohl der BRV als auch Reifenhersteller und Automobilclubs wie der ADAC empfehlen daher, den Reifendruck turnusmäßig alle zwei bis vier Wochen zu überprüfen und nicht nur dann, wenn eine längere Reise ansteht. Die maßgeblichen Werte hierfür finden Autofahrer immer in der Bedienungsanleitung sowie meist auch im Tankdeckel und fahrerseitig am Fuß der B-Säule, so der ADAC.

Neben dem Luftdruck sollte bei der Gelegenheit aber auch überprüft werden, ob sich irgendwelche Fremdkörper wie Nägel oder Schrauben in den Reifen eingefahren haben, rät Klaus Engelhart vom Reifenhersteller Continental. Denn die können dafür sorgen, dass der Reifen langsam aber beständig Luft verliert. Daneben aber sei es auch völlig normal, dass der Luftdruck mit der Zeit etwas nachlässt. "Alle Reifen haben konstruktionsbedingt einen sehr geringen, aber andauernden Luftdruckverlust. Die Luft entweicht dabei sowohl über das Ventil als auch über den Reifen selbst und die Felge", sagt Engelhart. Sei die Felge beschädigt oder nicht sauber gearbeitet, erhöhe dies das Risiko von Luftverlust.

Während bei neueren Autos dank der seit November 2014 gesetzlich vorgeschriebenen Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) Sensoren Alarm schlagen, liegt es bei älteren allein in der Hand des Fahrers, dass der Luftdruck stimmt. "Wichtig aber ist, etwa beim Wechsel auf Winterreifen auch die Werte beim RDKS anzupassen. Denn nur wenn der Richtwert korrekt eingestellt ist, kann das System auch richtig warnen", sagt Drechsler. In der Regel meldet sich das RDKS ab einer Abweichung von mindestens 20 Prozent vom Soll-Luftdruck. Die meisten Systeme reagieren aber bereits wesentlich früher.

Grundsätzlich muss der Luftdruck nur aufgrund der Jahreszeiten nicht verändert werden. Im Winter jedoch ist dies in der Regel notwendig, weil Winterreifen oft eine andere Reifengröße haben.

Neben Sicherheit und Komfort spielen aber auch Umweltaspekte eine wichtige Rolle. Denn laut ADAC-Technikexperten sorgt bereits ein um 0,2 bar zu geringer Fülldruck für einen Mehrverbrauch von rund einem Prozent. Bei einem Minderdruck von 0,4 bar steigt der Spritverbrauch entsprechend um etwa zwei Prozent. Grund hierfür: der höhere Rollwiderstand infolge der größeren Auflagefläche. 

Und auch die Lebensdauer eines Reifens hängt vom richtigen Druck ab. "Eine Abweichung von 0,4 bar sorgt bereits für eine verringerte Laufleistung von 30 Prozent", so Drechsler.

Immer am kalten Reifen messen

Abweichungen von 0,2 bis 0,4 bar aber passieren schon deshalb schnell, weil der Luftdruck oft schlicht falsch überprüft wird. "Gemessen werden sollte immer am kalten Reifen, also bereits kurz nach dem Fahrtantritt", sagt Reifen-Experte Engelhart. Auch die Angaben der Fahrzeughersteller beziehen sich auf kalte Reifen. Wer den Reifendruck erst prüft, nachdem sich die Reifen bereits erwärmt haben, wird zu hohe Werte ermitteln.

So sollten ihn Autofahrer etwa an einer Autobahnraststätte nur im Notfall überprüfen, sagt Drechsler. "Wer auf der Autobahn unterwegs ist, hat immer heiße Reifen." Eine private Hand- oder Fußpumpe, um den Luftdruck noch zu Hause zu prüfen, sei aber auch keine echte Alternative. Diese seien zu ungenau. "Die beste Adresse sind die Reifenwerkstatt oder eine Tankstelle in unmittelbarer Nachbarschaft. Denn die dortigen Luftfüllsysteme sind geeicht und werden regelmäßig überprüft."

Übersehen wird bei der regelmäßigen Luftdruckkontrolle allerdings oft der Ersatzreifen. "Etwa 80 Prozent der Ersatzreifen sind nicht einsatzfähig, weil dort entweder gar keine oder zu wenig Luft aufgefüllt ist", schätzt Drechsler. In dem Fall sei ein modernes Reifen-Reparaturset die bessere Alternative. "Wichtig jedoch ist, dass hier auch ein Kompressor mit dabei ist."

Als Alternative zu Luft können Reifen auch mit dem Reifengas Stickstoff befüllt werden. Der ADAC sieht hier zunächst weder Vor- noch Nachteile, rät aber davon ab, sofern die Befüllung extra bezahlt werden muss. Kritisch betrachtet der ADAC hingegen die These, wonach mit Gas befüllte Reifen nicht mehr so häufig kontrolliert werden müssten. Auch der BRV sieht für den Normalverbraucher keine direkten Vorteile. "Es gibt hierzu schlicht keine belastbaren Erkenntnisse", sagt Drechsler. Zum Einsatz komme der Stickstoff statt Luft richtigerweise aber bei Gefahrguttransportern, weil sich damit die Brandgefahr im Falle eines Reifenplatzers reduzieren lasse. dpa

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