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Klimaschutz auf Reisen
15.10.2018

Klimaschutz: Sollen wir jetzt alle daheim bleiben?

Für das schlechte Klima wird vor allem der Flugverkehr verantwortlich gemacht.
3 Bilder
Für das schlechte Klima wird vor allem der Flugverkehr verantwortlich gemacht.
Foto: dpa

Für das Klima wäre es wohl tatsächlich das Beste. Aber auch Reisende haben zahlreiche Möglichkeiten, unterwegs die Umwelt zu schonen.

Über das Wochenende nach Bratislava, zum Christmas Shopping nach New York, zum Meeting nach Berlin und für den Jahresurlaub nach Argentinien: Rund 70 Millionen Reisen unternehmen die Deutschen jedes Jahr. Dabei noch gar nicht mitgezählt: Kurzreisen, Wochenendtrips und Tagesausflüge. Vergangene Woche rüttelte der Klimaschutzbericht auf. Experten warnen, dass bereits bei einer Erderwärmung von eineinhalb Grad deutlich mehr Naturkatastrophen die Folge sein werden. Der Ausstoß von Kohlendioxid müsse deutlich reduziert werden. Was können Reisende für das Klima tun? Durch den Tourismus entstehen fünf Prozent aller klimaschädlichen Emissionen weltweit.

Fürs schlechte Klima werden besonders Flugreisen verantwortlich gemacht. Ein Flieger von Hamburg nach Auckland etwa bläst nach Angaben der Klimaschutzorganisation atmosfair mehr als 13 Tonnen Kohlendioxid pro Passagier in die Luft. Das entspricht bereits der Hälfte des Durchschnittsverbrauchs pro Kopf und Jahr in Deutschland. Es ist aber auch rund zehnmal so viel wie pro Kopf und Jahr in Bangladesch ausgestoßen wird. Ein Flug nach Mallorca fällt mit etwa 860 Kilogramm Kohlendioxid pro Passagier ins Gewicht.

Die Wahl der Verkehrsmittels Reisende können also allein durch die Wahl des Verkehrsmittels oder eines Reiseziels einiges für den Klimaschutz tun. Denn 75 Prozent aller Emissionen, die auf einer Reise entstehen, entfallen auf die An- und Abreise. Im Detail stammen 40 Prozent aus dem Flugverkehr und 32 Prozent aus der Nutzung von Autos. Die übrigen drei Prozent werden bei Reisen mit Bus und Bahn emittiert. Wenn es unbedingt eine Flugreise sein muss, sollte der Urlaub auch entsprechend lange ausfallen, d. h. mindestens 14 Tage, so das Bundesumweltamt.

Das geht vor Ort Im Zielgebiet bieten bereits viele Städte und Gemeinden ihren Gästen kostenlosen Nahverkehr an, etwa in Tallinn. Wer überlegt, mit der Bahn anzureisen, kann beim Hotel anfragen, ob es einen Abholservice gibt. Vielleicht geht es dann sogar ganz ohne Auto?

Weil der Tourismus aber auch eine der weltweit größten Wirtschaften ist und niemand das Reisen verbieten will, haben sich Initiativen gebildet, die das Unterwegssein umweltfreundlicher machen wollen. Wer steckt dahinter und welche Ziele verfolgen sie? Ein Überblick:

Die Kompensationsfonds Sie heißen atmosfair, myclimate oder weniger bekannt Klimakollekte, das ist ein Projekt der christlichen Kirchen. Hier können Flugpassagiere die Abgase ihrer Flugreise durch eine Spende kompensieren. Die Gelder werden in umweltfreundliche Projekte meist in Entwicklungsländern investiert. Die Projekte dienen dabei nicht nur dem Klimaschutz, sondern tragen zur Armutsbekämpfung bei. Veranstalter wie Studiosus bieten bei der Buchung eine Kompensationsmöglichkeit über myclimate an. Die Realität allerdings: Dies wird bis heute nur von einer „sehr geringen Zahl von Kunden wahrgenommen“, bedauert Studiosus-Sprecher Frano Ilic. Kompensiert werden können übrigens nicht nur Flüge, auch für Autofahrten, Events, Messen bietet etwa myclimate Kompensationsmöglichkeiten.

Das tun die Reiseveranstalter Futouris heißt eine Nachhaltigkeitsinitiative, die von Reiseveranstaltern ins Leben gerufen wurde und nach eigener Aussage, „das natürliche und kulturelle Erbe unserer Welt bewahren und den Tourismus zukunftsfähig gestalten“ will. Mit dabei sind u. a. Tui, Thomas Cook, DerTouristik, FTI , Aida oder der Deutsche Reiseverband. Die Mitglieder setzen sich z. B. für die Optimierung von Infrastruktur, Energie, Wasser, Abfall und Transport in Reiseländern ein und für den Erhalt gefährdeter Arten und den Schutz von Lebensräumen.

Das internationale Siegel Das TourCert-Siegel kennzeichnet Unternehmen, die ökologisch und sozial wirtschaften. Die gemeinnützige Initiative begleitet und berät auch Tourismusunternehmen und Zielgebiete. Mitglieder sind sowohl Reiseveranstalter wie das Bayerische Pilgerbüro oder Hauser Reisen als auch Orte, z.B. Baiersbronn im Schwarzwald, die Insel Mainau oder Sarchi in Costa Rica.

Deutsche Initiativen Viabono ist eine Qualitätsinitiative für nachhaltigen Tourismus. Viabono beschränkt sich auf Deutschland und will dem Gast durch Zertifizierung die Entscheidung für nachhaltige Produkte (Hotels, Reisen) leichter machen. Das „forum anders reisen“ ist ein Zusammenschluss von über 100 Spezialveranstaltern. Die Mitglieder verpflichten sich, umweltschonende und sozial verträgliche Reisen von besonderer Qualität zu entwickeln. Sie achten die Menschenrechte und setzen sich insbesondere für den Schutz von Kindern vor sexueller und wirtschaftlicher Ausbeutung im Tourismus ein.

Engagierte Orte Die Initiative der Bergsteigerdörfer in den Alpen will ein Wegweiser zu kleineren Orten sein, die sich dem nachhaltigen, sanften Tourismus verpflichtet fühlen. Ein Pionier der E-Mobilität ist übrigens der Alpenort Werfenweng.

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