So schön! So krank? Wie geht es dem Great Barrier Reef?
Plus Das Great Barrier Reef in Australien ist einmalig. Doch der Klimawandel setzt dem größten Korallenriff der Erde zu. Was für den Erhalt des Naturwunders getan wird.
Für den kurzen Flug muss die Propellermaschine nicht hoch hinaus. 800 Fuß reichen ihr. Niedrig genug, damit die Passagiere das Meer beobachten können, das schnell nach der Küste Queenslands von einem hellen Türkis in ein dunkles Blau wechselt. Wellen brechen übereinander, weiße Schaumkronen tanzen auf ihren Kämmen. Ein Spiel, das sich immer und immer wieder wiederholt. Der Zeitpunkt wäre gekommen, die Gedanken schweifen, von Schaumkrone zu Schaumkrone springen zu lassen, wären da nicht plötzlich ungewöhnlich große weiße Kronen auf dem Wasser, die selbst aus hunderten Meter Höhe noch gut zu erkennen wären: Buckelwale.
Rund 30 Tonnen wiegt ein erwachsener Meeressäuger. Die Tiere lieben es bei Wellengang, erst wie ein Torpedo aus dem Meereswasser heraus zu schießen und gleich darauf mit Karacho wieder ins schäumende Meer einzutauchen. Zu Tausenden haben die Buckelwale ihre Reviere in den antarktischen Gewässern verlassen und begeben sich auf die Reise an die Ostküste Australiens, wo sie sich paaren und ihre Jungen zur Welt bringen. Die 25 Minuten Flugzeit zu der kleinen Privatinsel Lady Elliot Island vergehen mit dem Zählen von Walen. Dort, wo sie sich gerade noch im dunklen Meereswasser tummeln, geht es kurze Zeit später wieder fließend in türkisblaues Wasser über, aus dem große gebogene Korallenriffs herausstechen. Die kleine Insel trennt eine Schneise, die so wirkt, als ob jemand mit dem Rasierer über das Grün gefahren wäre – die Landebahn. Wer nach der holprigen Landung hier aussteigt, lässt Alltag, Telefonnetz und Erreichbarkeit zurück, leiht sich neben der Rezeption schnell Neoprenanzug, Schnorchel, Flossen und Wasserschuhe und entdeckt eine vollkommen neue Welt: die Wasserwelt des Great Barrier Reefs.
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