Finanzen: 2017 war nicht sehr erfreulich

VonSandra Kraus

Der Kassensturz in Bubesheim fällt ernüchternd aus. Woran das liegt

Bubesheim Kämmerin Silvia Quenzer hatte mit der Jahresrechnung 2017 Zahlen dabei, die nicht im Sinne von Bürgermeister und Gemeinderäten sein können. „Das vergangene Jahr war nicht sehr erfreulich“, so Quenzer. Eine Einbuße bei den Einkommenssteuern in Höhe von fast einer halben Million Euro gegenüber dem Haushaltplan konnte die Kommune nur bedingt wegstecken. Anstelle rund 200000 Euro Zuführung für den Vermögenshaushalt zu erwirtschaften, mussten 47000 Euro vom Vermögens- an den Verwaltungshaushalt rückgeführt werden. Da war es fast schon wieder gut, dass die für das Jahr 2017 geplante Investition für die zwei Bubesheimer Bachbrücken in das Jahr 2018 verschoben wurde.

Die Finanzkraft von Bubesheim steht und fällt mit der Gewerbesteuer. Betrug sie 2012 noch 1,2 Millionen Euro, stürzte sie 2014 wegen Rückzahlungen in ein Minus von 73000 Euro, erholte sich 2016 auf einem Niveau von 730000 Euro, um 2017 wieder auf 123000 Euro abzufallen. Mit 600000 Euro Einnahmen hatte man gerechnet. Das Haushaltsvolumen des Jahres 2017 umfasste 2, 8 Millionen Euro, aufgeteilt auf 2,4 Millionen im Verwaltungshaushalt und 400000 Euro im Vermögenshaushalt. Ein Minus im Vergleich zum Vorjahr um rund 35 Prozent. Fast verdoppelt hat sich die Verwaltungsgemeinschaftsumlage (300000 Euro) im Vergleich zum Vorjahr. Investiert wurden 2017 450000 Euro.

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