61-Jähriger angeklagt: "Ein bisschen Holocaust muss sein"
Ein 61-jähriger Mann stand erneut in Günzburg wegen Volksverhetzung vor Gericht. Die Juden seien seiner Meinung nach selbst Schuld am Holocaust.
Ein unbelehrbarer, strafwürdiger Volksverhetzer oder ein kranker Wirrkopf, der für seine Taten nicht oder nur in beschränktem Umfang zur Rechenschaft gezogen werden kann? Das Günzburger Amtsgericht konnte sich auch beim zweiten Verhandlungstermin gegen einen 61-Jährigen, der sich als Rechtspfleger in Rente bezeichnet, kein abschließendes Urteil bilden. Die Entscheidung wurde erneut vertagt, um über Zeugen Aufschluss über den Geisteszustand des Angeklagten zu erhalten.
Mann verschickt massenhaft Briefe und Faxe
Der Mann lebt inzwischen nicht mehr im Landkreis Günzburg, sondern im Nachbarlandkreis Neu-Ulm. Er steht dazu, massenweise Briefe per Fax verschickt zu haben, teils auch unter anderem Namen. In denen, die zur Anklage führten, verunglimpft er auf die übelste Weise Menschen jüdischer Herkunft, leugnet den Holocaust, weist den Juden die Schuld an ihrer Vernichtung durch die Nationalsozialisten selbst zu.
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