Absage an Zalando soll nicht das letzte Wort sein
Der Zweckverband Interkommunales Gewerbegebiet hat eine Ansiedlung des Internetversandhändlers am Fliegerhorst in Leipheim untersagt. Das sorgt jetzt für Diskussionsstoff.
Die Absage an den Internet-Versandhändler Zalando, der auf dem ehemaligen Fliegerhorst in Leipheim für geschätzte 170 Millionen Euro ein Logistik-Zentrum hätte bauen wollen, hat bisher vor Ort für wenig politischen Zündstoff gesorgt. Nur der Logistik-Cluster Schwaben, ein Verein mit Büros bei den Industrie- und Handelskammern in Augsburg und Ulm, schüttelte über die Entscheidung des Zweckverbands Interkommunales Gewerbegebiet Landkreis Günzburg den Kopf. „Für die Top-Logistik-Region Schwaben bleibt damit die Chance auf 2000 Arbeitsplätze ungenutzt“, kritisierte Cluster-Manager Robert Schöneberger die Absage, die der Zweckverband in nicht öffentlicher Sitzung mit 8 : 4 Stimmen getroffen hatte.
Bei Lesern unserer Zeitung gab es dagegen kaum Reaktionen. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) stärkte dem Zweckverband mit Landrat Hubert Hafner (CSU) als Vorsitzendem den Rücken. So ließ der DGB-Regionsvorsitzende Werner Gloning wissen: „Auf Schmuddelfirmen, die ihr Geschäftsmodell darauf gründen, dass sie dem größten Teil ihrer Belegschaft Löhne zahlen, die selbst bei Vollzeitarbeit nicht ausreichen, um davon anständig leben zu können, kann die Region verzichten.“
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