Aigner heizt den Schwarzen am Rußigen Freitag ein
Bayerns Wirtschaftsministerin sagt in Burgau, dass sie sich ein Gaskraftwerk in der Region vorstellen kann. Der CSU-Ortsverband nimmt sich einen politischen Gegner vor.
Als sich Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner bei ihrem Wahlkampfauftritt im Burgauer Albertus-Magnus-Haus ein wenig verspätet, wird Landrat Hubert Hafner unruhig. Es hat am Freitagabend selbst einen Wahlkampf-Termin in Stoffenried. „Ich hätte nie gedacht, dass es am Rußigen Freitag in der Faschingshochburg Burgau eine Wahlveranstaltung geben könnte“, sagt Hafner. CSU-Stadtratsfraktionschef Martin Brenner liefert prompt die passende Antwort. „Wo geht man am Rußigen Freitag besser hin als zu den Schwarzen?“, fragt Brenner. Er hat damit den Beifall der etwa 120 Hörer im Albertus-Magnus-Haus auf seiner Seite.
Als Ilse Aigner eintrifft und erste Fotos mit der Kandidatenschar der Burgauer CSU geschossen sind, lässt die Handschuhmacher-Kapelle den Bayerischen Defiliermarsch erklingen. Die stellvertretende bayerische Ministerpräsidentin marschiert ein – Landtagsabgeordneter Alfred Sauter und Bundestagsabgeordneter Dr. Georg Nüßlein sind im Gefolge. Es ist Aigners sechster Termin am Rußigen Freitag, zuvor hat sich mit Vertretern der Wirtschaft im Leipheimer Zehntstadel unter anderem über Energiepolitik diskutiert. Dies spielt auch bei ihrer Rede im Albertus-Magnus-Haus eine Rolle. Zuletzt hatte Aigner mit dem Vorschlag, nach dem Abschalten des Atomkraftwerks in Grafenrheinfeld dort ein Gaskraftwerk zu bauen, für Aufsehen in der Region gesorgt. Denn von Leipheim war keine Rede, obwohl dort bereits konkrete Planungen für ein Gaskraftwerk laufen, das bei der Energiewende zur Grundlastversorgung beitragen könne.
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