Als die Amerikaner kamen
Vor 70 Jahren rückten sie in Jettingen-Scheppach und Burgau ein
Der Krieg ist längt verloren, die Amerikaner stehen kurz vor dem Ort. Grund genug für einige Einwohner von Jettingen-Scheppach, an den Kirchtürmen weiße Flaggen zu hissen. Doch die Nazis wollen sich nicht ergeben und alle bestrafen, die es wollen. So auch fünf Bürger von Jettingen-Scheppach. Am 24. April 1945 werden sie vor ein Standgericht gestellt und zum Tod verurteilt. Doch als noch während der Verhandlung im Gasthaus Adler die Nachricht kommt, dass die Amerikaner Hafenhofen passiert haben, fliehen die deutschen Truppen. Die Verurteilten bleiben zurück.
Es sind dramatische Stunden am Tag der Befreiung. Der damalige Scheppacher Bürgermeister und die vier Jettinger, darunter der Ortspfarrer, der Oberlehrer, der Bürgermeister und der Polizeikommissar wollen ihre Gemeinden vor der Vernichtung bewahren, heißt es in einem Artikel in unserer Zeitung, der am 24. April 1985 erschienen ist. Nur weil im Gasthaus das Telefon klingelt und die Nachricht von der Position der Amerikaner durchgegeben wird, überleben die fünf Bürger den Tag. Ihr Glück ist auch, dass keiner absehen kann, dass die Befreier erst einen Tag später in den Ort einrücken werden.
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