Alte Schule weicht neuem Wohnquartier
Baufirma Bendl hat vom Landkreis den Zuschlag zum Kauf erhalten. Nun rollen Bagger auch am oberen Marktplatzbereich an
Günzburg Die Bautätigkeit rings um die Günzburger Altstadt geht mit unverminderter Geschwindigkeit weiter. Nach der „Residenz Bellevue“ beim Schloss (Bauherr: MTP Wohn- und Gewerbebau) und der angekündigten Neubebauung des Lutz-Areals durch die Firma Abenstein ist nun der Bereich am oberen Marktplatz an der Reihe. Das Günzburger Bauunternehmen Bendl hat die alte Landwirtschaftsschule an der Ecke Dillinger Straße/Otto-Geiselhart-Straße gekauft. Die Baufirma möchte dort ein neues Wohnquartier mit exklusiven Wohnungen, Gewerbeflächen und Tiefgaragen entwickeln. Firmengründer Harry Bendl spricht von Investitionskosten in Höhe von zwölf Millionen Euro. Noch gibt es keine Pläne oder Beschlüsse. Dennoch ist Oberbürgermeister Gerhard Jauernig nach eigener Aussage „sehr glücklich darüber, dass die Firma den Zuschlag vom Landkreis erhalten hat“. Der Rathauschef verspricht sich, dass die Stadt durch die Entwicklung des 3000 Quadratmeter großen Areals „einen weiteren enormen Aufschwung erfahren wird“. „Aufgabe der öffentlichen Hand wird sein, bis 2020 die Dillinger Straße als Entwicklungsachse städtebaulich zu entwickeln“, sagte Jauernig.
Mehrere Firmen hatten sich um das Grundstück, das dem Landkreis gehörte, beworben. Hier steht das Gebäude der alten Landwirtschaftsschule. Heute nutzt es der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises. „Er wird Ende September rausgehen“, kündigte Harry Bendl an. In einer Wohnung im Nebengebäude lebe noch eine Frau – und das seit bald 50 Jahren. „Wir sind in guten Gesprächen mit ihr“, sagt der Bauunternehmer. In nicht allzu langer Zeit sollen sowohl das aufgrund seiner farbigen Fassade markante Schulhaus als auch die Nebengebäude abgerissen werden. An ihrer Stelle entstehen dort überwiegend Wohnungen. Wie viele, ist noch offen. „Das hängt von der Nachfrage ab“, berichten Harry und seine Frau Margot Bendl sowie Geschäftsführer Stefan Wiedemann. Es gebe schon einige Nachfragen und Reservierungen, so Wiedemann – und das, obwohl man erst vor wenigen Tagen beim Notar war und den Grundstückskauf besiegelt habe.
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