„Atomkraftwerk sofort abschalten“
ÖDP fordert schnellen Bau terrorsicherer Zwischenlager
Das Bundesverwaltungsgericht hat die Genehmigung für das Atommüll-Zwischenlager in Brunsbüttel endgültig aufgehoben (wir berichteten). Damit sei ein jahrelanger Rechtsstreit zugunsten der Kernkraftgegner entschieden worden – „eine großartige Entscheidung, auf die wir seit Jahren gehofft haben,“ sagt Ulrich Hoffmann, Sprecher der Schwaben-ÖDP und stellvertretende Kreisvorsitzende. „Nun muss logischerweise auch die Genehmigung für das Zwischenlager Gundremmingen aufgehoben werden, da der Nachweis eines ausreichenden Schutzes vor Terror und katastrophalen Unfällen von den Betreibern nicht erbracht werden kann,“ argumentiert Hoffmann.
In der Konsequenz arbeite das Atomkraftwerk Gundremmingen damit ohne den vorgeschriebenen Entsorgungsvorsorgenachweis. „Es ist ein unhaltbarer Zustand, dass eine Anlage, die hochgiftigen und hochgefährlichen Müll produziert, ohne Entsorgung betrieben werden darf,“ sagt Hoffmann. Wenn die bayrische Staatsregierung einen Rest an Verantwortungsgefühl habe, dann müsse sie nicht nur dafür sorgen, dass die Anlage umgehend abgeschaltet wird, sondern auch, dass schnellstmöglich terrorsichere Hochsicherheits-Atommülllager gebaut werden. (zg)
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.