Auf Zeitreise mit dem Trendforscher
Unternehmer sprechen über die Arbeitswelt 2020
Leipheim Stellen Sie sich vor, statt des morgendlichen Klingelns des Weckers schaltet sich Ihre TV-Tapete mit Ihrer Lieblingssendung ein. Aus dem Spiegel grüßt die Sekretärin und gibt Ihnen einen Überblick über den Tag. Beim Zähneputzen erklärt der Bankberater via eingebauten Bildschirm, dass es sinnvoll wäre, Ihre Aktie zu verkaufen, die in Tokio bereits um zwei Prozentpunkte gesunken ist … Eine utopische Vorstellung? Sicher nicht, da ist sich Zukunftsforscher Sven Gábor Jánszky sicher. Auf Einladung von Heinrich Kürzeder, Inhaber von 5-Sterne-Redner und HRnetworx, dem Netzwerk für Führungskräfte und Personalverantwortliche, gab der Experte bei der Firma Wanzl in Leipheim eine Trendanalyse über Lebens- und Arbeitswelten im Jahr 2020.
Dabei prognostizierte der Trendforscher einen radikalen Wandel der Arbeitswelten. „In zehn Jahren werden nur noch 20 Prozent der Beschäftigten eine Festanstellung haben. 40 Prozent sind weitestgehend Selbstständige und weitere 40 Prozent sogenannte Projektarbeiter.“ Diese seien dann in zeitlich begrenzten Projekten beschäftigt und verstünden sich selbst als Jobnomaden. Eine besondere Bedeutung kommt nach seiner Meinung der „Generation 60/90“ den sogenannten „Value Workern“ zu. So beschreibt Jánszky die Altersgruppe der 60- bis 90-Jährigen. Durch die kontinuierliche Verlängerung der Lebenszeit und die zugleich gleichbleibend kurze Periode der Pflegephase entstehe so eine sehr aktive Lebensphase der 60- bis 90-Jährigen. 30 Jahre Urlaub könnten auf Dauer auch langweilig sein, sagte der 38-Jährige mit einem Augenzwinkern.
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