Auf dem Weg zur Grande Dame des Klaviers
Zum Abschluss der Leipheimer Tastentage begeistert Ottavia Maria Maceratini das Publikum
Neben Publikumspreisen sammelt sie vor allem Wettbewerbserfolge. An die 30 hat die 23-Jährige, die seit dem fünften Lebensjahr Piano spielt, bislang auf ihrer Siegerliste stehen. Ottavia Maria Maceratini, durchtrainierte blonde Italienerin mit Wahlheimat München und nebenbei Kampfsportlerin, ist eine Ausnahmeerscheinung. Das bewies sie jetzt auch beim Abschluss der Tastentage in Leipheim.
Dem mollmelodischen, in schillernde Schwermut eingetrübten Bekümmernisgebilde in Mozarts a-Moll-Rondo (KV 511) steht sie – vielleicht weil vom Blatt gelesen – noch mit etwas verunsicherter Ausdruckssuche gegenüber. Das ändert sich schlagartig in Robert Schumanns salonmusikhafter „Arabesque“ op. 18, der sie wahrlich unzimperlich zu Tasten rückt, mit elegant präziser, mit wunderbar belebter Souveränität. Die dann, in seiner schwierigen, von pianistisch sperrigen Hürden gespickten und in Höllentempi ausufernden g-Moll Sonate op. 22, von der hochbegabten Jungpianistin zur auftrumpfenden Fulminanz eines erregenden Musikdramas ausformuliert wird.
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