Ausgehverbot für die Weihnachtsgans
Aufgrund der Vogelgrippe müssen die Tiere im Stall bleiben. Die Geflügelhalter im Landkreis Günzburg sehen das relativ gelassen. Dem Genuss an Heiligabend steht nichts im Weg.
Die Vogelgrippe breitet sich weiter aus: Immer mehr Landkreise in Bayern sind betroffen, auch die Region Augsburg. Seit kurzem gilt eine strikte Stallpflicht für Geflügel. Die betroffenen Geflügelhalter im Landkreis Günzburg sehen die Situation noch relativ gelassen. Susanne Engelhardt von der Straußenfarm in Leipheim hat vor zehn Jahren alles schon einmal durchgemacht. Auch damals musste sie wegen der Gefahr der Vogelgrippe ihre gut 900 Tiere über viele Wochen einsperren. „Man muss das Beste draus machen“, sagt sie. Für den Verbraucher ändere sich nichts, der Verkauf läuft wie gewohnt weiter. Generell, so betont Franz Schmid vom Veterinäramt, sei das Virus für den Menschen vollkommen unbedenklich.
Die Leidtragenden sind in erster Linie die Tiere. Die Strauße, die sich sonst im Freien austoben können, müssen nun im Stall leben. Damit soll verhindert werden, dass die Tiere in Kontakt mit infizierten Wildvögeln kommen. Damit sich die fedrigen Zweibeiner nicht gegenseitig nerven, müssen sie so gut wie möglich abgelenkt werden. „Sie werden so gefüttert, dass sie den ganzen Tag beschäftigt sind“, erklärt Engelhardt. Eine ähnliche Methode wendet auch Martin Geiger aus Kleinkötz an. Er hat erst im Mai dieses Jahres einen Teil seines Hühnerbetriebs auf Freilandhaltung umgestellt, nach nur einem halben Jahr müssen die 3500 Tiere nun laut Vorschrift mindestes zehn Wochen in den Stall wandern. Immerhin gibt es dort einen sogenannten „Wintergarten“, auch sonst ist Geiger „einfallsreich“, damit die Hühner nicht gegenseitig auf sich oder auf ihren Eiern rumhacken.
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