B16-Ausbau wird einige Millionen Euro billiger
Die Planer haben den Ausbau der Bundesstraße bei Günzburg nach Kritik von Politik und Bauernverband deutlich abgespeckt.
Es habe niemand überredet werden müssen, betont Landtagsabgeordneter Alfred Sauter (CSU). Der Austausch von Argumenten sei es vielmehr gewesen, der am Ende zur gemeinsamen Überzeugung führte: Der Ausbau der B16 soll deutlich weniger aufwendig ausfallen als bisher geplant. Das erspart der Stadt Günzburg eine Menge Sorgen – und dem Land eine ganze Menge Geld. Sauter spricht von rund neun Millionen Euro Differenz zu den bisherigen Vorhaben, die das staatliche Bauamt Krumbach kürzlich auch dem Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Verkehr des Günzburger Stadtrats vorgestellt hatte.
Die wichtigste Nachricht für die Günzburger dabei: Im Stadtgebiet soll es bei einer zweistreifigen Bundesstraße bleiben, die nicht als Kraftfahrstraße eingestuft wird. Denn die ursprüngliche Planung, neben dem höhenfreien Ausbau der Knotenpunkte an der Lochfelbenstraße und Riedstraße die Strecke hochzustufen, sodass nur noch Fahrzeuge mit einer Mindestgeschwindigkeit von 60 Stundenkilometern hier fahren dürfen, wäre für Landwirte fatal gewesen. Sie hätten teils weite Umwege in Kauf nehmen müssen, um zu ihren Feldern zu kommen. In Günzburg befürchtete man dadurch eine gesteigerte Verkehrsbelastung innerorts. Der Kreisobmann des Bauernverbands, Stephan Bissinger, und Oberbürgermeister Gerhard Jauernig hatten aus diesem Grund Mitte Mai an Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber bei einer Fachtagung in der Stadt entsprechende Schreiben überreicht.
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