Bahntrasse: Politiker stehen zusammen
Die Diskussionen über den Verlauf der neuen Bahntrasse gehen weiter. Die Entscheidungsträger wollen nur einen Ausbau der bestehenden Strecke.
Die Reihen schließen sich: Um zu verhindern, dass Günzburg und damit der Landkreis vom Fernverkehr der Bahn abgehängt wird, haben sich am Samstag hiesige Abgeordnete und Bürgermeister sowie Landrat Hubert Hafner, der dafür eigens seinen Urlaub unterbrach, im Jettinger Rathaus getroffen, um eine gemeinsame Marschrichtung festzulegen. Mit dabei war auch der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ulrich Lage. Wie Teilnehmer nach der Strategiesitzung hinter vorgehaltener Hand berichteten, sei das Ergebnis sehr gut gewesen. Einigkeit ist offenbar das Wort der Stunde. Angeblich vollzieht sogar die IHK eine Art Schwenk, denn die hat die Dinge bisher etwas anders gesehen.
Wie berichtet, ist im Entwurf des Bundesverkehrswegeplans eine Neubaustrecke der Bahn zwischen Neu-Ulm und Dinkelscherben vorgesehen, die zwar den Zugverkehr beschleunigen soll, jedoch für viele Menschen der Region den entscheidenden Nachteil hat, dass Günzburg vom Fernverkehrsnetz abgehängt würde. Das wollen die politischen Entscheidungsträger im Landkreis nicht hinnehmen, das wurde offenbar auch auf dem rund zweistündigen Treffen vom Samstag deutlich. Es habe „grundsätzliches Einvernehmen“ geherrscht, sagte hinterher ein Teilnehmer. Von der ersten Sekunde an sei klar gewesen, dass es keine Querschüsse geben werde. „Die Region hält zusammen, wenn es um die Wurst geht“, sagte gestern ein anderer Teilnehmer des Treffens gegenüber unserer Zeitung.
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