Bald wieder Bestattungen auf dem kirchlichen Friedhof?
In Gundremmingen wird für die Zukunft geplant. Möglichst vieles soll dabei erhalten bleiben
In der Gemeinde gibt es zwei Friedhöfe: den kirchlichen bei der Pfarrkirche St. Martin und den gemeindlichen. Ein Beschluss des Gundremminger Gemeinderates aus dem Jahr 1979 regelt, dass auf dem Friedhof um die Kirche nur noch Beerdigungen von Ehegatten bereits verstorbener und dort begrabener Bürger zugelassen werden. Die Situation heute: In Gundremmingen leben noch drei Bürger, die aufgrund des damaligen Beschlusses einmal auf dem kirchlichen Friedhof die letzte Ruhe finden könnten. Ziel der Gemeinde ist es, dort zukünftig wieder Beisetzungen, aber auch alternative Urnenbestattungen zuzulassen.
Vor einigen Jahren wurde im Gemeinderat und im Bauausschuss schon darüber diskutiert. Pläne sind vorhanden, sie wurden jedoch nicht verwirklicht. Die örtlichen Gegebenheiten sind sowohl aufgrund des Geländes als auch durch die Anordnung der Gräber nicht einfach. Immerhin müsste dabei möglicherweise das eine oder andere Grab versetzt werden. Vor Kurzem fand eine Informationsveranstaltung mit betroffenen Bürgern zusammen mit Vertretern aus Gemeinde, Pfarrgemeinderat, Heimatverein und Ortsverschönerungsverein statt. Wichtig sei, unter Einbezug der vorhandenen Gräber möglichst vieles zu erhalten, sagte Bürgermeister Tobias Bühler. Vorstellbar wäre weiter eine Erinnerungsstätte, auf der die Namen derer erhalten blieben, von denen kein Grab auf dem kirchlichen Friedhof mehr existiert. Auch Hans Joas, Vorsitzender des Heimatvereins, sieht es als notwendig, dass bei der Anpassung auf die heutigen Bedürfnisse gerade das Historische erhalten werden müsse.
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