Baugrenzen bleiben wie sie sind
Stadtrat möchte keine Präzedenzfälleschaffen
Es waren zwei Grundsatzentscheidungen, die der Leipheimer Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung treffen musste. Gleich zwei Bürger hatten Anträge gestellt, auf ihren Grundstücken die Baugrenze zu ändern – in beiden Fällen sollte der Abstand zur Nau verringert werden. Beide Anträge wurden abgelehnt. Die Stadträte wollten keine Präzedenzfälle schaffen.
Im ersten Fall beantragte ein Riedheimer einen Anbau an sein bestehendes Wohnhaus. Das Problem: Dazu müsste die Baugrenze um 1,5 Meter näher an die Nau hin verschoben werden. Rüdiger Greb (UWG) meinte dazu: „1,50 Meter ist nicht viel.“ Zur Nau hin sei aus seiner Sicht noch ausreichend Platz. Doch es ging um mehr. „Das ist eine Grundsatzentscheidung“, machte Bauamtsleiter Jürgen Mößle klar. Denn wenn dieser Bauherr die Genehmigung bekommt, müsste man anderen, vergleichbaren Vorhaben – insgesamt seien fünf Grundstücke von der Regelung betroffen – in Zukunft auch zustimmen. „Wir haben hier schon sehr wenig Abstand zur Nau, ich schätze, das ist die Schmerzgrenze“, sagte Mößle und verwies auf die zuständige Fachbehörde, die ja auch noch ihre Zustimmung geben müsste.
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