Begeisternder Liebestod in fünf Akten
Im Günzburger BiiGZ war die Übertragung von „Roméo et Juliette“ aus der New Yorker Met live zu erleben. Umjubelte Titelheldin: Diana Damrau.
Ein seit 400 Jahren grenzenlos währender Seelenschmerz steckt in Shakespeares Tragödie um eine größtmögliche Liebe, die zum größtmöglichen Scheitern verurteilt ist. Romeo und Julia. Absolute Leidenschaft, gefangen in einer Welt des Hasses zweier verfeindeter Clans. Dem Hass zu entkommen ist am Ende nur möglich durch die gemeinsame Flucht aus dem Leben.
Eine der klanglich poesiereichsten, romantisch leidenschaftlichsten und zeitlos modernsten Umsetzungen des Shakespearestoffes gelang dem französischen Komponisten Charles Gounod (1818–1893) mit seiner 1867 uraufgeführten Oper „Roméo et Juliette“, die damals zu seinem „größten Bühnenerfolg“ wurde. Künstlerische Spontaninspiration und „aufrichtige Empfindung“ waren es, deren atmosphärischer Zauber diesem Liebestod in fünf Akten den Feinschliff einer durchkomponierten Ode verlieh. Heute ist diese Oper eher selten auf den Spielplänen vertreten, allerdings mit starker Tendenz zur Wiederentdeckung. Bevor die Met-Inszenierung (Bartlett Sher) als Liveübertragung in die Kinosäle aller Welt (in Günzburg in zwei ausverkaufte Säle) übertragen wurde, präsentierte sie sich bereits auf der Bühne der Salzburger Festspiele und an der Mailänder Scala als Publikumsrenner.
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