Bezahlbare Wohnungen sind auch wirtschaftlich wichtig
Bei einer Veranstaltung der Günzburger SPD geht es um Lösungsmöglichkeiten – und Versäumnisse
Wohnraum ist knapp und teuer. Zunehmend auch in Städten wie Günzburg, die im erweiterten Einzugsbereich der Ballungsräume liegen. Was können und müssen Kommunen, aber auch Wirtschaft und Privatpersonen tun, um mehr bezahlbare Wohnungen zu schaffen? Bei einer Veranstaltung der Günzburger SPD stellte Andreas Lotte, wohnungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, eine Reihe von Möglichkeiten vor. Die CSU habe das Thema Wohnungsbau „über Jahrzehnte verschleppt“, kritisierte er.
Die Zahl der Sozialwohnungen hat in Deutschland und in Bayern stetig abgenommen. Im Freistaat gebe es noch etwa 130000 solcher Wohnungen, sagte Lotte, nur noch gut die Hälfte des Bestandes von 1999. Das vergleichbare Bundesland Hessen gebe fast das Doppelte für Sozialwohnungen aus. Tausende von Sozialwohnungen der gemeinnützigen, landeseigenen GWB habe der Freistaat noch 2013 verkauft – angeblich auf Druck der EU, um Geld für die in Schieflage geratene Landesbank zu erhalten. „Eine Lüge von Finanzminister Söder“, so Lotte. Doch längst gehe es nicht mehr nur um die klassischen Sozialwohnungen. Immer häufiger könne sich auch der Mittelstand die Mieten nicht mehr leisten. Zwar hätten Bund und Land, nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Flüchtlingskrise, angekündigt, den Wohnungsbau anzukurbeln. Doch die bislang zugesagten Gelder reichten mit Sicherheit nicht aus.
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