Bluthochdruck und Schlaganfall nehmen zu
Mehr Kranke, aber weniger psychische Erkrankungen als im Landesschnitt
Der Krankenstand im Landkreis Günzburg ist 2013 angestiegen. Das teilt die Krankenkasse DAK mit. Die Ausfalltage aufgrund von Erkrankungen nahmen um 0,3 Prozent zu. Im gesamten Bundesland Bayern blieben sie hingegen konstant. Mit 3,5 Prozent hatte die Region nun einen höheren Krankenstand als der Landesdurchschnitt (3,4 Prozent) – dies deckt sich mit Zahlen, die jüngst die AOK vorgelegt hatte (wir berichteten). Damit waren an jedem Tag des Jahres von 1000 DAK-versicherten Arbeitnehmern 35 krankgeschrieben. Der höchste Krankenstand wurde mit 4,2 Prozent in den Landkreisen Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld verzeichnet, der niedrigste (2,7 Prozent) in Starnberg.
Wie der DAK-Gesundheitsreport für den Landkreis Günzburg zeigt, veränderte sich im Vergleich zum Vorjahr bei einigen Diagnosen der Krankenstand. Angestiegen sind vor allem die Kreislaufbeschwerden, zu denen Bluthochdruck und Schlaganfall gehören. Hier wurden 22 Prozent mehr Krankschreibungen verzeichnet. Verletzungen und Vergiftungen sorgten für 20 Prozent mehr Arbeitsausfall. Steigerungen wurden ebenfalls bei Atemwegserkrankungen wie Erkältungen und Bronchitis sowie bei Muskel-Skelett-Beschwerden wie Rückenschmerzen verzeichnet. Die Zahl psychischer Erkrankungen, zu denen Depressionen und Angstzustände zählen, sank im Vergleich zum Vorjahr hingegen leicht um zwei Prozent. Die Region blieb bei dieser Diagnose unter dem Landesschnitt. In Bayern sind die Fehltage durch psychische Erkrankungen seit dem Jahr 2000 um 68 Prozent gestiegen.
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