Bürgerinitiative: AKW-Zwischenlager hat keine Genehmigung
Ein Kran soll zu unsicher für den Transport der Castorbehälter sein. Und jetzt ist auch noch ein Brennelement im Kraftwerk Gundremmingen möglicherweise defekt.
Geht vom Kran im Zwischenlager des Atomkraftwerks (AKW) Gundremmingen eine Gefahr aus? Dieser Ansicht ist die Bürgerinitiative Forum. Wie sie in einer Mitteilung erklärt, hätten die Betreiber RWE und Eon schon im Februar 2011 beantragt, die Krananlage aufzurüsten, weil sie „den geltenden kerntechnischen Sicherheitsvorschriften nicht genügt“. Bis heute gebe es aber keine Genehmigung. Der Vorsitzende der Initiative, Raimund Kamm, zieht Parallelen zum Zwischenlager Brunsbüttel. Weil auch dort entscheidende Sicherheitsnachweise fehlten, sei die Betriebsgenehmigung entzogen worden. Deshalb habe auch das Lager in Gundremmingen keine mehr.
Das Bundesamt für Strahlenschutz hat allerdings am Freitag die Genehmigung für die Aufrüstung des Krans erteilt, erklärt die Behörde auf Nachfrage unserer Zeitung. Und auch „der derzeit verwendete Kran entspricht den Sicherheitsanforderungen“, betont eine Sprecherin der Behörde. Wie schnell Genehmigungen erteilt werden können, hänge maßgeblich von der Vollständigkeit und der Qualität der eingereichten Unterlagen ab. Auch das Bayerische Umweltministerium macht auf Anfrage deutlich, dass alle bayerischen Zwischenlager sicher und auch genehmigt seien.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.