Bürgerinitiative löst sich auf
22 Jahre nach ihrer Gründung ist das für die Mitglieder entscheidende Thema Heimerl-Trasse vom Tisch
Waldstetten 22 Jahre nach ihrer Gründung hat sich jetzt die Bürgerinitiative (BI) gegen die Heimerl-Trasse aufgelöst. 1989 hatte sich die BI gegründet, um zu verhindern, dass die Bahn eine neue Zugstrecke zwischen Neu-Ulm und Dinkelscherben baut, die an Ichenhausen vorbei quer von West nach Ost durch den nördlichen Landkreis führen sollte. „Die Gefahr, dass die Heimerl-Trasse gebaut wird, ist vorbei“, stellte BI-Vorsitzender Anton Mettenleiter jun. bei der Auflösungsversammlung vor knapp zwei Dutzend Mitstreitern zufrieden fest.
Die in den 1980er Jahren vom damaligen Chefplaner der Bahn Prof. Gerhard Heimerl vorgeschlagene neue Bahnstrecke zwischen Neu- Ulm und Dinkelscherben sollte den Zugverkehr schneller machen. Heimerl hatte damals vorgeschlagen, ICE-Züge zwischen Mannheim und München im Stuttgarter Hauptbahnhof unterirdisch stoppen zu lassen, den Flughafen in Stuttgart-Echterdingen anzubinden und die Bahn mit hoher Geschwindigkeit entlang der A8 von Wendlingen nach Ulm zu führen, um den Fernzügen so den steilen und kurvigen Albaufstieg bei Geislingen zu ersparen. Die neue viergleisige Donaubrücke zwischen Ulm und Neu-Ulm und die Ende 2007 fertiggestellte Tieferlegung des Bahnhofs in Neu-Ulm hatten gut in das Konzept gepasst.
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