Burgau steht vor einer kniffligen Aufgabe
In der Stadt stehen wichtige Projekte an. Das Eisstadion wird gebaut, die Feuerwehr braucht neue Fahrzeuge, Gebäude sind zu sanieren. Das muss erst finanziert werden. Und das ist nicht leicht.
Die gute Nachricht vorweg: Die Stadt Burgau musste im Haushaltsjahr 2014 keine Kredite aufnehmen. Die Einnahmen insbesondere bei der Gewerbesteuer haben sich gut entwickelt, und einige Projekte konnten noch nicht umgesetzt werden. Deshalb wurde der Sollüberschuss von rund 1,98 Millionen Euro zu den Rücklagen gepackt, die zum Anfang dieses Jahres rund 2,4 Millionen betrugen. Die Investitionen können also in diesem Jahr aus Eigenmitteln bestritten und Kredite sollen erneut nicht aufgenommen werden. Auch sollen die Schulden von 2,6 auf 2,06 Millionen Euro sinken. Die schlechte Nachricht ist, dass die Schulden wohl bis zum Jahr 2018 erheblich ansteigen werden auf knapp neun Millionen. Handlungsfähig bleibe die Stadt aber trotzdem, sagt Bürgermeister Konrad Barm.
Anstelle des zur Verwaltungsgemeinschaft Ichenhausen gewechselten Kämmerers Michael Fritz stimmte Hans Rupprecht den Stadtrat bei der Vorberatung des Haushaltsplanes auf die Prognose ein. Er ist nach seinem Dienst beim Landratsamt im Ruhestand, half aber nun in Burgau aus. Im August tritt der neue Kämmerer Alexander Ernst seine Stelle an. Nach Rupprechts Worten ist noch nicht klar, ob die Schulden wirklich den prognostizierten Stand erreichen. Viele Faktoren wie die Einnahmen spielten eine große Rolle. Der ungedeckte Bedarf beziehungsweise der Bedarf an Darlehen soll aber von rund 4,3 Millionen im nächsten auf 818000 Euro im Jahr 2018 sinken.
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