Burgauer wird Polizeichef in Günzburg
Stefan Müller kann ab April endlich in einer modernen Dienststelle arbeiten. Denn in Burgau ist das bislang noch nicht möglich.
Ernst Maguhn hatte eine seltene Karriere: 40 Jahre lang war er bei der Polizei Günzburg, die letzten neun davon als deren Leiter. Im September vergangenen Jahres war er verabschiedet worden, sein Nachfolger wurde der Ziemetshauser Michael Nagl. Dass der nicht auf Dauer in der Kreisstadt bleiben würde, war damals schon klar, schließlich ist Günzburg nur eine Station auf seinem Weg nach oben. Ein halbes Jahr konnte er im Rahmen der Führungsbewährung seine Qualitäten beweisen, um so die Möglichkeit zu bekommen, sich für ein Studium zu qualifizieren. Diese Zeit ist nun um, Nagl muss weiter. Der ihm nachfolgt, kann sich aber durchaus vorstellen, bis zur Pensionierung Chef der Inspektion zu bleiben, und ein Unbekannter ist er auch nicht: Stefan Müller, bislang Leiter der Polizei in Burgau, wechselt zum 1. April.
Neun Jahre hatte er den Posten inne, jetzt reizte es ihn, eine größere Dienststelle zu führen, sagt Müller im Gespräch mit unserer Zeitung. Er wird knapp 60 Beschäftigte unter sich haben, mehr Einsätze verantworten – und in einer Liegenschaft arbeiten, „wie sie sich ein Polizist wünscht“. Die Räume in Burgau sind bekanntlich äußerst beengt und alles andere als optimal. Zumindest soll 2019 dort mit dem lange ersehnten Neubau begonnen werden.
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