Burgaus unendliche Geschichten
Die Gebührenkalkulation, die Parkplatzprobleme am Bahnhof und der geplante Hochwasserschutz waren Thema bei der Bürgerversammlung in Burgau.
Es sind diese unendlichen Geschichten, die Kommunen über Jahre hinweg beschäftigen. In Burgau gibt es gleich mehrere davon – sie waren am Dienstagabend Thema in der Bürgerversammlung in der Kapuzinerhalle.
Eines der teuersten Projekte, das in den kommenden Jahren auf Burgau zukommt, sprach Bürgermeister Konrad Barm gleich selbst an: der Hochwasserschutz. „Die Planungen wurden komplett über Bord geworfen.“ Wie es jetzt weiter geht? Der Bürgermeister weiß es selbst nicht. Eigentlich war sich die Stadt mit den Nachbarkommunen schon einig, wie der Hochwasserschutz in der Markgrafenstadt vorangebracht werden soll. Jetzt habe das Wasserwirtschaftsamt diese Pläne zurückgezogen. Eine Erklärung habe es laut Barm noch nicht gegeben. Ein Bürger wollte wissen, ob es neue Erkenntnisse bezüglich der Wassermenge gebe, die bei einem hundertjährigen Hochwasser auf Burgau zurolle. Die Daten seien die gleichen, so Barm. Auch das natürliche Arsenvorkommen sei nicht entscheidend gewesen. „Woran es liegt, kann ich nicht sagen. Wir bekommen keine Auskunft.“ Peter Strehle von der Interessengemeinschaft Hochwasserschutz Mindel, östlich der Bahnlinie von Burgau, betonte, dass die Nachbargemeinden einverstanden seien, wenn im Ernstfall 60 Kubikmeter Wasser pro Sekunde an Burgau vorbei geleitet werden, wenn dies größtenteils auf Burgauer Flur passiert. „Bislang war das Problem, dass die Mittel fehlten.“ Er forderte daher, dass nun die Gelder fließen müssten. Der ehemalige Stadtrat Wolfgang Brenner erkundigte sich, wie viel Wasser an der Landkreisgrenze bei einem hundertjährigen Hochwasser ankommen würde. Dann könnte man auch den Nachbarlandkreis mit ins Boot holen und dort wichtige Maßnahmen umsetzen. Bürgermeister Barm sagte dazu: „Das würde uns nicht retten.“ Größere Zuflüsse zur Mindel gebe es erst ab der Landkreisgrenze.
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